Eindrucksvolles Wachstum bei RTX trotz Triebwerk-Rückruf
Der Luftfahrt- und Rüstungsgigant RTX hat mit einem kraftvollen Aufwind ins Geschäftsjahr 2021 gestartet, trotz der Kosten, die durch den umfangreichen Triebwerksrückruf bei Airbus-Jets entstanden sind. Mit einem Plus von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr konnte der Konzern seinen Umsatz auf beeindruckende 19,3 Milliarden Dollar steigern. Dies verkündete das Unternehmen mit Hauptsitz in Arlington. Der Nettogewinn des Konzerns stieg ebenfalls signifikant – um volle 20 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar.
Während die Zahlen Teilweise durch Sondereinflüsse begünstigt wurden, liegen sie doch klar über den Prognosen der Marktbeobachter, womit RTX, zu dessen Portfolio die renommierten Unternehmen Raytheon, Pratt & Whitney und Collins gehören, die Analystenerwartungen übertreffen konnte.
Der dynamische Kurs soll sich fortsetzen: Chris Calio, der als zukünftiger CEO von RTX fungieren wird, prognostiziert für das Gesamtjahr einen Gesamtumsatz zwischen 78 und 79 Milliarden Dollar. Für den bereinigten Gewinn pro Aktie rechnet das Unternehmen mit einem Wert zwischen 5,25 und 5,40 Dollar, wobei Marktexperten spekulieren, dass die endgültigen Zahlen durchaus am höheren Ende der Vorhersage liegen könnten.
Bemerkenswert ist, dass RTX diese robusten Zahlen trotz der finanziellen Lasten präsentieren kann, die der Rückruf der Triebwerke mit sich brachte – ein Beleg für die Resilienz und strategische Weitsicht des Konzerns. (eulerpool-AFX)