Diplomatie im Hohen Norden: Sanktionen weichen Gipfeltreffen
In einem bemerkenswerten Schritt hat die US-Regierung entschieden, einige der bestehenden Russland-Sanktionen temporär auszusetzen, um das bevorstehende Treffen zwischen dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska zu ermöglichen. Diese Anpassung der Sanktionen ist bis zum 20. August wirksam und wurde vom US-Finanzministerium angekündigt. In den vergangenen Jahren hatten die Strafmaßnahmen amerikanischer Behörden insbesondere russische Institutionen und Unternehmen ins Visier genommen. Die Sanktionen waren eine Antwort auf den andauernden russischen Angriffkrieg in der Ukraine. Der temporäre Aussetzungsbeschluss zielt darauf ab, den russischen Delegationsteilnehmern die Reise nach Alaska zu erleichtern. Bedeutend ist, dass trotz der vorübergehenden Lockerungen nach wie vor keine Freigabe blockierter Besitztümer erfolgt. Die gelockerten Regelungen gelten ausschließlich für Aktivitäten im Zusammenhang mit besagtem Gipfeltreffen. Trotz der Sensibilität dieses Themas wurden in der Ankündigung des Finanzministeriums keine konkreten Namen genannt.

