Die NASA plant eine Smartwatch-App für Astronauten

Die meisten Smartwatch-Apps dürften für eine möglichst große Zielgruppe entwickelt werden. Beim neuesten Projekt der US-Weltraumbehörde NASA allerdings ist dies etwas anders. Denn die neue NASA-App hat einen sehr eingeschränkten Kreis an potentiellen Nutzern: Sie soll von den Astronauten auf der Internationalen Raumstation ISS genutzt werden. An der Entwicklung sollen allerdings nicht nur Mitarbeiter der NASA mitwerkeln, sondern es sollen auch freie App-Entwickler zum Einsatz kommen. Dazu arbeitet die Behörde mit der Plattform Freelancer.com zusammen. Dort wurde ein mit 1500 Dollar dotierter Wettbewerb ins Leben gerufen, bei dem freie Entwickler ihre Entwürfe einreichen können.

Hier soll die App zum Einsatz kommen: Auf der Internationalen Raumstation.

Hier soll die App zum Einsatz kommen: Auf der Internationalen Raumstation.

Die Samsung Gear 2 dient als technische Plattform

Uhren im Weltall haben dabei eine sehr lange Tradition. Schon beim ersten amerikanischen Weltraumspaziergang 1965 trug Ed White eine Omega-Uhr am Handgelenk. „Wir sind interessiert an der aufstrebenden Welt der Smartwatch-Technologie und sehen zu, dass wir diese Technologie nutzen, um eine Smartwatch-App zu erschaffen, die für Astronauten hilfreich sein kann“, schreibt die NASA in ihrer Auftragsbeschreibung. Als zu nutzende Smartwatch wurde dabei die Samsung Gear 2 vorgegeben. Auch die Funktionen, die die App erfüllen soll, sind detailliert beschrieben. So sollen die Astronauten auf der Uhr ihre zu erledigenden Aufgaben abrufen können. Zudem ist geplant, die Smartwatch auch als Alarminstrument zu nutzen, indem im Gefahrenfall – je nach Notsituation – verschiedene Farben aufleuchten.

Fragen der App-Steuerung sollen geklärt werden

Außerdem sollen die Astronauten auf einen Blick erkennen können, ob die Raumstation zurzeit kommunikationsfähig ist. Die an dem Wettbewerb teilnehmenden Entwickler müssen dabei keine komplett entwickelte Anwendung abliefern. Vielmehr geht es um das User-Interface, also die Art und Weise, wie die App bedient wird. Oder anders ausgedrückt: Es geht um Lösungen, für die Frage, wie eine Smartwatch auch in der Schwerelosigkeit und von Astronauten in Raumanzügen bedient werden kann.

Via: CNet

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[smartwatch.de] · 12.08.2015 · 13:32 Uhr
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