Philips ebnet den Weg zur Beilegung von US-Klagen mit Milliardenrückstellung
In einem jüngsten Schritt zur Bereinigung von Rechtsstreitigkeiten hat Philips eine Rückstellung in Höhe von 982 Millionen Euro festgelegt, um Ansprüche aus den Vereinigten Staaten zu begleichen, die im Zusammenhang mit einer Rückrufaktion von Schlafapnoe-Geräten stehen. CEO Roy Jakobs äußerte sich zuversichtlich, dass diese Summe ausreichen soll, um alle bestehenden und möglichen zukünftigen Klagen innerhalb der nächsten sechs Monate abzudecken. In einem Interview mit Bloomberg Television betonte Jakobs, dass die Rückstellung niedriger ausfällt, als von Analysten prognostiziert wurde, und signalisierte damit einen optimistischen Ausblick auf die Bewältigung der rechtlichen Herausforderungen, die auf den niederländischen Medizintechnikkonzern zukommen.
Die Dezimierung des Aktienkurses im vergangenen Jahr spiegelte die Unsicherheiten wider, die mit dem Rückruf der Schlaftherapiegeräte und den darauffolgenden Klagen verbunden waren. Dieser bedeutende Schritt zur Klärung der Ansprüche könnte ein Wendepunkt für die Aktie des Unternehmens bedeuten, da er dazu beitragen kann, dass das Vertrauen der Investoren sich allmählich wiederherstellt. Das Management betont, dass die Einigung ein entschlossenes Bekenntnis zur Lösung der Problematik darstellt, wobei die Bereinigung der aufgekommenen Schwierigkeiten im Vordergrund steht. (eulerpool-AFX)