Deutschland - Oman: Weiterer Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen geplant
13. Sitzung der Deutsch-Omanischen Gemischten Wirtschaftskommission in Berlin

(pressebox) Berlin, 28.11.2014 - Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Matthias Machnig, und der Generalsekretär im omanischen Außenministerium, Sayyid Badr bin Hamad Al Busaidi, haben sich heute zu einem bilateralen Gespräch und der anschließenden Eröffnung der 13. Sitzung der Deutsch-Omanischen Gemischten Wirtschaftskommission in Berlin getroffen. An der Sitzung nahmen rund 80 Vertreter omanischer Regierungsstellen, deutscher Unternehmen und Wirtschaftsverbände sowie deutscher Ministerien teil.

Staatssekretär Machnig: "Oman steht für Toleranz, Offenheit und eine ausgleichende Politik und ist daher ein wichtiger Partner für uns in einer unruhigen Region. Die Gemischte Wirtschaftskommission mit Oman ist mit 36 Jahren eine der ältesten Wirtschaftskommissionen, die wir mit der arabischen Welt unterhalten. Über diese Zeit haben wir intensive Wirtschaftsbeziehungen aufgebaut. Diese möchten wir vertiefen, vor allem in den Bereichen Transport, erneuerbare Energien und Umwelt. Generalsekretär Al Busaidi und ich sind uns darüber einig, dass in der Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern zudem das Thema Bildung und Fragen der Förderung kleiner und mittelständischer Unternehmen wichtige Felder sind."

Oman investiert massiv in die Infrastruktur seines Landes und in die Diversifizierung seiner Wirtschaftsstruktur. Der Gulf Projects Index des Middle East Economic Digest (MEED) weist im Jahresverlauf 2013 einen Anstieg der in Oman laufenden oder geplanten Projekte um 19 % auf 146,5 Mrd. US-Dollar aus. Für das Jahr 2014 wird die Vergabe von Projekten im Wert von 59 Mrd. US-Dollar erwartet. Diese Projekte betreffen vor allem den Öl- und Gassektor, Transportsektor, Gebäudebau, Industrieanlagen, Kraftwerke, Wasserver- und -entsorgungsvorhaben und Chemieprojekte.

Im vergangenen Jahr 2013 betrug das bilaterale Handelsvolumen mit Oman etwa 813 Mio. Euro. Deutschland ist Omans wichtigster Maschinenlieferant aus der Europäischen Union. Der Bestand deutscher Investitionen in Oman lag in 2012 bei 69 Mio. Euro. Ein Investitionsförderungs- und -schutzvertrag ist seit 2010 in Kraft, ebenso wurde ein Doppelbesteuerungsabkommen unterzeichnet, ist jedoch noch nicht in Kraft.

Im Rahmen der Gemischten Wirtschaftskommission treffen sich alle zwei Jahre Regierungs- und Wirtschaftsvertreter beider Länder abwechselnd in Oman und Deutschland, um die Grundzüge der wirtschaftlichen Zusammenarbeit für die kommenden Jahre festzulegen. Die letzte Sitzung der Gemischten Wirtschaftskommission fand im Dezember 2012 in Maskat statt.

Weitere Informationen finden Sie hier.
Finanzen / Bilanzen
[pressebox.de] · 28.11.2014 · 12:53 Uhr
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