Der Euro schwankt trotz US-Daten – Verbraucher trüben optimistische Aussichten
Der Euro konnte am Freitag im US-Handel seinen vorigen Höhenflug aus dem europäischen Geschäft nicht vollständig aufrechterhalten. Die europäische Gemeinschaftswährung notierte kurzzeitig an der Schwelle von 1,16 US-Dollar, pendelte sich dann jedoch bei 1,1558 US-Dollar ein. Die Europäische Zentralbank hatte zuvor den Referenzkurs mit einem leichten Anstieg auf 1,1561 US-Dollar gegenüber 1,1533 am Vortag festgesetzt. Im Gegenzug kostete der Dollar 0,8649 Euro, was einen Rückgang von 0,8670 Euro widerspiegelt.
Im europäischen Handel belasteten enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA den Dollar. Die von der Universität von Michigan erhobenen Daten zum Verbrauchervertrauen überraschten mit einem stärkeren Rückgang im November. Insbesondere die Bewertung der momentanen finanziellen Lage durch Verbraucher zeigte sich skeptischer als gedacht, was auf eine gedämpfte Konsumentenzuversicht schließen lässt.
Die schwächeren Signale aus den USA sorgten für Unsicherheiten am Devisenmarkt, wobei der Euro von diesen Turbulenzen nur bedingt profitieren konnte. Dies zeigt einmal mehr die Volatilität der globalen Finanzmärkte und die Sensibilität der Währungen gegenüber wirtschaftlichen Stimmungsbildern.

