DATARECOVERY® Datenrettung: Warum machen wir kein Backup?
Obwohl private und geschäftliche Dateien eine große Bedeutung für uns haben, ist ein Backup nicht selbstverständlich

(pressebox) Leipzig, 28.04.2017 - Unsere persönlichen Daten betrachten wir als wertvolles Gut. Ein Verlust der digitalen Fotos und Videos, die unwiederbringliche Erinnerungen archivieren, würde viele von uns hart treffen. Nichtsdestotrotz erstellen zahlreiche Computer-Nutzer keine regelmäßigen Sicherungskopien – obwohl moderne Backup-Lösungen vergleichsweise preiswert zu bekommen sind. Warum gehen wir so sorglos mit bedeutsamen Daten um? Das Leipziger Datenrettungsunternehmen DATARECOVERY® ( https://www.datarecovery-datenrettung.de ) hat Antworten auf diese Frage gesucht und in der Kognitionspsychologie einen möglichen Erklärungsansatz gefunden.

Männer legen mehr Wert auf Datensicherungen als Frauen

Norman Data Defense Systems, eine auf IT-Sicherheit spezialisierte Firma, hat 2013 eine Umfrage unter 1.000 deutschen PC-Nutzern durchgeführt. Dabei gaben 38 Prozent der Interviewten an, kein Backup ihrer Daten angefertigt zu haben. Die Studie offenbart auch geschlechtsspezifische Unterschiede. So verfügen 69 Prozent der männlichen Befragten über eine Sicherungskopie. Bei den Frauen sind es nur 55 Prozent. Die folgenden Zahlen unterstreichen, wie nachlässig dieses Verhalten ist: Pro Minute kommen 113 Smartphones abhanden. Monatlich fängt sich jeder zehnte Rechner einen Virus, Trojaner o. Ä. ein. Und im Jahr quittieren zwei bis vier Prozent aller Festplatten den Dienst. Die Ursachen für Datencrashs sind vielfältig. Sie reichen von Hardware- oder Softwareproblemen über Schadprogramme und Diebstahl bis hin zum versehentlichen Löschen von Daten.
Eine Studie des Softwareunternehmens Acronis aus dem Jahr 2015 kommt zu dem Ergebnis, dass über 50 Prozent aller Privatanwender ihre Daten lediglich lokal auf dem PC sichern. Zwei Drittel der Befragten, die über Sicherungskopien verfügen, haben nur einzelne Dateien und nicht das komplette System dupliziert. Laut einer Umfrage des Datenträgerherstellers Verbatim liegen den Interviewten vor allem persönliche Fotos und Videos am Herzen. 67 Prozent fürchten hauptsächlich einen Verlust dieser Dateien.

Nicht selten siegt die Bequemlichkeit über das regelmäßige Backup

Doch warum behandeln viele Personen Daten, die sie als bedeutsam einstufen, derart nachlässig? Sechs Prozent der Verbatim-Probanden gaben an, dass ihnen die Auswahl der optimalen Backup-Lösung zu viel Zeit beansprucht. Neun Prozent empfinden die auf dem Markt erhältlichen Produkte als zu teuer. 18 Prozent wissen nicht, wie sie Sicherungskopien erstellen können. Und ein Viertel der Interviewten gestand, dass schlichtweg die eigene Faulheit regelmäßigen Datensicherungen im Wege steht.
In einer von Seagate in Auftrag gegebenen Befragung sagten 90 Prozent der Probanden, dass sie ihre privaten Daten als wertvoll betrachten. Dennoch halten nur zehn Prozent ein tägliches Backup für erforderlich. Dabei sind heutzutage unzählige Produkte verfügbar, mit denen sich Datensicherungen einfach und schnell realisieren lassen.

Unser Gehirn spielt uns in Bezug auf die Datensicherheit einen Streich

Warum erstellen so viele Menschen trotzdem kein Backup? Ein Erklärungsansatz dafür findet sich in der Kognitionspsychologie. Persönliche Daten werden als emotionale Investition gesehen. Vor allem Fotos und Videos haben eine enorme Bedeutung für uns, weil sie im Falle eines Verlustes nicht ersetzbar sind. Doch da ein Datencrash nicht alle Tage vorkommt, wähnen wir uns in Sicherheit. Unser Verstand betrachtet den langen Zeitraum, über den er nicht mit einem Datenverlust konfrontiert wird, als Beleg dafür, dass die potenzielle Gefahr eher gering ist. Das Risiko wird somit systematisch unterschätzt.
Psychologen sprechen in diesem Zusammenhang von dem Bestätigungsfehler. Menschen neigen dazu, Informationen, die mit den eigenen Erwartungen konform gehen, besser zu erinnern und höher zu gewichten. Haben wir noch nie einen Datencrash erlebt, schieben wir die Sicherung persönlicher Dateien gerne auf. Schließlich hat uns die Erfahrung gelehrt, dass solche Fälle nur selten auftreten. Wir sind also der Meinung, dass es vollkommen ausreicht, ein Backup zu erstellen, sobald wir unsere Daten geordnet haben. Mit der Vertagung dieser unliebsamen Aufgabe gerät auch die Datensicherung zunehmend in Vergessenheit.

Bei Backups ist die Berücksichtigung der 3-2-1-Regel von Bedeutung

Grundsätzlich sollte man wichtige Daten in regelmäßigen Intervallen sichern und dabei die 3-2-1-Regel beherzigen, d. h. die Daten in dreifacher Ausführung auf zwei unterschiedlichen Medien speichern. Und eine Kopie lagert man optimaler Weise an einem externen Ort. Dem Datenschutz kommt es ebenfalls zugute, wenn man das Betriebssystem ständig aktualisiert und verdächtige E-Mails oder Links nicht öffnet.

Das Datenrettungsunternehmen DATARECOVERY® bietet eine kompetente Beratung zu allen Themen der Datensicherheit an. Zudem verfügen die Experten über eine langjährige Erfahrung und das notwendige Know-how, um verlorene Daten erfolgreich zu rekonstruieren. Dank modernster Laborausstattung, eigens entwickelter Software und speziell geschulter Mitarbeiter wird eine Wiederherstellungsquote von 99 Prozent erzielt.
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[pressebox.de] · 28.04.2017 · 12:00 Uhr
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