Britische Sanktionen gegen Russlands 'Schattenflotte' verschärfen sich
Großbritannien hat kürzlich Sanktionen gegen 20 Schiffe verhängt, die angeblich illegale Praktiken anwenden, um Sanktionen auf russisches Öl zu umgehen. Dies ist die jüngste Maßnahme im Rahmen der Bemühungen, Russlands sogenannte 'Schattenflotte' von Schiffen zu treffen.
Premierminister Keir Starmer betonte, dass die Einnahmen aus dem russischen Öl weiterhin die Kriegskasse von Präsident Wladimir Putin füllen, während ukrainische Familien frieren müssen, oft ohne Heizung, Licht oder Strom, bedingt durch die anhaltenden Raketenangriffe Russlands. Die neuen Sanktionen sollen weiteren Druck auf Putins ins Stocken geratene Kriegswirtschaft ausüben.
Zu den sanktionierten Schiffen gehören unter anderem die Ocean Faye, Andaman Skies und Mianzimu, die in diesem Jahr jeweils über 4 Millionen Barrel russisches Öl transportiert haben sollen. Diese Maßnahmen schränken ihre Bewegungsfreiheit ein und verbieten den Zugang zu bestimmten britischen Häfen.
Bereits am Vortag hatten Großbritannien und elf andere westliche Länder Maßnahmen zur 'Störung und Abschreckung' der russischen Schattenflotte vereinbart. Zudem kündigte Starmer eine Nothilfe in Höhe von 35 Millionen Pfund an, um die Ukraine bei der Reparatur ihres Energienetzes zu unterstützen.