Britische Dienstleister trotzen Erwartungen mit gedämpfterem Rückgang
Die britischen Dienstleister haben im November trotz eines abnehmenden Geschäftsklimas die Erwartungen der Ökonomen übertroffen. Der Service-Einkaufsmanagerindex (PMI) von S&P Global sank im Vergleich zum Vormonat um einen Punkt auf 51,3. Diese Werte präsentierte S&P am Mittwoch in London unter Berufung auf eine zweite Schätzung. Zuvor war ein Rückgang auf lediglich 50,5 Punkte prognostiziert worden.
Die Vorhersagen der Volkswirte, die eine Bestätigung der ersten Schätzung erwartet hatten, wurden somit nicht erfüllt. Dennoch bleibt der Indikator über der kritischen Marke von 50 Punkten, die einen Wachstumsschub signalisiert, und deutet auf eine anhaltende Steigerung der wirtschaftlichen Aktivität hin.
Tim Moore, Volkswirt bei S&P Global Market, kommentierte die Ergebnisse mit Bedauern über das 'abrupte Ende der stetigen Verbesserung der Auftragslage, die seit dem Sommer anhielt'. Sowohl im Inland als auch in den internationalen Märkten zeigten sich widrige Nachfragebedingungen.
Während der Dienstleistungssektor mit Herausforderungen konfrontiert ist, hat die Industrie laut Daten vom Montag eine leichte Aufhellung erlebt und bewegt sich jetzt knapp über der Expansionsgrenze. Der Gesamtwirtschaftsindex fiel leicht um einen Punkt auf 51,2. Diese Zahlen entsprechen ebenfalls nicht den Erwartungen der Erstschätzung von 50,5 Punkten.

