Brisante Szenen im DFB-Pokal: Kovac kritisiert grobes Foul von Owusu
Borussia Dortmunds Trainer, Niko Kovac, zeigte sich sichtlich aufgebracht über das rüde Foul von Essens Kelsey Owusu an seinem Spieler Yan Couto. Nach dem knappen 1:0-Sieg seines Teams gegen Rot-Weiss Essen fand Kovac deutliche Worte für das Geschehen auf dem Platz. „Das war nicht nur fahrlässig, das war grob fahrlässig“, äußerte sich der Coach in der ARD und bezeichnete das Einsteigen als beinahe unakzeptabel.
Der Flügelspieler Couto musste nach dem Spiel verletzungsbedingt mit einer Trage abgeführt werden, was die personelle Situation auf den Außenpositionen beim BVB weiter strapaziert. Trotz der Besorgnis über Coutos Knieverletzung hoffte Kovac auf eine vergleichsweise harmlose Diagnose: „Wir müssen die Untersuchung abwarten, aber ich bin zuversichtlich, dass es nur eine schwere Prellung ist“, erklärte er auf der Pressekonferenz.
Essens Trainer Uwe Koschinat stimmte den kritischen Stimmen zu und nannte das harte Einsteigen von Owusu unverzeihlich. Während die Gelbe Karte für den Essener Spieler nicht durch den Video Assistant Referee (VAR) revidiert werden konnte, da dieser erst ab der dritten Runde des DFB-Pokals zum Einsatz kommt, machte Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl seine Position unmissverständlich klar. Er sprach von einer „klaren Roten Karte“ und bekräftigte seine Meinung über das brutale Foulspiel eindringlich vor den Journalisten.

