Brücken bauen: Putins Besuch in Indien stärkt strategische Partnerschaft
Der russische Präsident Wladimir Putin ist zu einem zweitägigen Staatsbesuch in Indien eingetroffen, seinem ersten in diesem bevölkerungsreichen Land seit Beginn der russischen Invasion in die Ukraine vor über dreieinhalb Jahren. Die Reise unterstreicht die strategische Bedeutung, die beide Nationen ihrer Beziehung beimessen.
Nach einem privaten Abendessen mit dem indischen Premierminister Narendra Modi trafen sich die beiden Staatsoberhäupter erneut anlässlich des 23. indisch-russischen Gipfeltreffens. Die Gespräche sollen die bilateralen Verbindungen insbesondere in den Bereichen Handel und Energie intensivieren. Beide Länder betonen ihre "besondere und privilegierte strategische Partnerschaft" und zeigen sich bestrebt, diese weiter auszubauen.
Indien zählt zu den bedeutenden Abnehmern russischen Öls, dessen Verkaufserlöse Russland auch zur Finanzierung seines umstrittenen Krieges in der Ukraine nutzt. Premierminister Modi hat wiederholt zur Beendigung des Konflikts aufgerufen und sieht in der Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen auch die Chance, politischen Einfluss auszuüben.

