Borussia Dortmund ringt mit Verletzungssorgen nach Champions-League-Drama
Borussia Dortmunds Coach Nuri Sahin hat nach der unglücklichen 2:3-Niederlage in der Champions League gegen den FC Barcelona zutiefst betroffen über die Verletzung des Abwehrchefs Nico Schlotterbeck gesprochen. "Die Bilder waren schockierend. Jetzt heißt es, geduldig die nächsten Stunden abzuwarten", äußerte der 36-Jährige voller Sorge. Er erwartet schlaflose Nächte und bangt über den weiteren Verlauf des Gesundheitszustandes seines Spielers.
Schlotterbeck verletzte sich besorgniserregend bei der Landung nach einem Kopfballduell, als er mit dem rechten Sprunggelenk umknickte. Der Vorfall geschah kurz vor Schluss des Spiels, weshalb der Innenverteidiger auf einer Trage vom Spielfeld gebracht werden musste. Die medizinische Untersuchung des Nationalspielers steht heute noch aus, um Klarheit über die Schwere der Verletzung zu erlangen.
Auch Julian Ryerson hatte gegen das von Ex-Bundestrainer Hansi Flick betreute spanische Team zu kämpfen. Der Flügelverteidiger konnte zur zweiten Halbzeit nicht mehr zurückkehren, da er mit Kreislaufproblemen zu kämpfen hatte. Sahin kommentierte resigniert, dass dies zur ohnehin umfangreichen Verletztenliste passe.
Der Trainer musste bereits in diesem Spiel auf Schlüsselspieler wie Julian Brandt und die zentralen Defensivkräfte Waldemar Anton und Niklas Süle verzichten. Süles langfristige Verletzung schmerzt besonders. Auf die Frage nach einem möglichen Comeback von Anton im Bundesliga-Duell gegen die TSG Hoffenheim am Sonntag zeigte sich Sahin skeptisch: "Ich würde eher nein sagen, doch ausschließen kann ich nichts."
