Borussia Dortmund nimmt zu Missbrauchsvorwürfen Stellung
In einem kürzlich veröffentlichten Bericht hat Borussia Dortmund auf Vorwürfe sexuellen Missbrauchs reagiert, die gegen einen ehemaligen Mitarbeiter des Fußballvereins erhoben wurden. Der Verein erläuterte, dass der beschuldigte Ex-Mitarbeiter sämtliche Vorwürfe vollumfänglich bestritten habe und keine Strafanzeige durch den betroffenen ehemaligen Spieler erfolgte. Infolgedessen konnte der weit zurückliegende Sachverhalt nicht weiter verfolgt werden.
Die "Bild am Sonntag" berichtete anonym über die Anschuldigungen und erwähnte, dass bereits 2010 ein Opferanwalt Kontakt mit dem Verein aufgenommen habe. Die angeblichen Vorfälle sollen sich mehr als zwei Jahrzehnte zuvor ereignet haben.
Der Verein erklärte, dass man die anfänglichen Anschuldigungen sehr seriös behandelt habe und der zuständige Vereinsvorstand intensiv um Aufklärung bemüht gewesen sei. Im Jahr 2023 wurde Borussia Dortmund über einen weiteren Vorwurf derselben Art gegen den Ex-Mitarbeiter informiert. Obwohl sich dieser Vorfall ebenfalls auf eine lange zurückliegende Zeit bezog und dem privaten Umfeld des ehemaligen Mitarbeiters zuzuordnen war, entschied der Verein umgehend, das geringfügige Beschäftigungsverhältnis mit ihm zu beenden.
Der Beschuldigte bestreitet die Vorwürfe jedoch weiterhin. Der Verein hob die Bedeutung seines Präventionsschutzkonzepts gegen sexualisierte Gewalt hervor, das 2019 eingeführt wurde und anonyme sowie externe Meldestellen beinhaltet.

