Battlefield 6: Server-Browser-Test startet bald – DICE erklärt, warum alte Modelle versagten
Wann kommt der Server-Browser in Battlefield 6? Die Beta von Battlefield 6 hat für reichlich Diskussion gesorgt, vor allem, weil ein wichtiges Feature gefehlt hat: der Server-Browser. Viele Spieler vermissten die Möglichkeit, gezielt Maps und Spielmodi auszuwählen, anstatt immer wieder im schnellen Matchmaking zu landen. Jetzt gibt es gute Nachrichten: DICE hat angekündigt, dass der Server-Browser „bald“ für Tests verfügbar sein wird.
Unklar ist noch, ob dieser Test bereits am nächsten Beta-Wochenende (14.–17. August) stattfindet oder ob er in den Battlefield Labs läuft, die nach Ende der Beta wieder aktiviert werden. Lead Producer David Sirland verriet die Pläne auf X.com (via MP1ST.com) und machte deutlich, dass die neue Lösung deutlich besser auf die Community-Bedürfnisse zugeschnitten sein soll.
„Wir glauben, dass das aktuelle Setup uns das Beste aus beiden Welten bietet, da sie wählen können, ob sie einen Server über das reguläre Matchmaking hochfahren möchten, einen vorhandenen Server finden möchten, der bereits läuft, oder auch Ihren eigenen erstellen möchten.
Wir werden bald den Server-Browser testen“, so Sirland auf X.
Battlefield 6 Server-Browser: Mehr Kontrolle für dich
Der kommende Server-Browser basiert technisch auf dem Portal-Modus, wird aber fest in Battlefield 6 integriert. Laut Sirland wird es eine Mischung aus verifizierten Servern und benutzerdefinierten Erfahrungen geben. Spielergruppen ab vier Personen können damit eine feste Kartenrotation und persistente Server nutzen. Ein Feature, das in der aktuellen Beta schmerzlich fehlt. Aber kommt, wie in Aussicht gestellt wird.
Das heißt: Schluss mit endlosen Wiederholungen derselben Map im schnellen Matchmaking. Stattdessen kannst du gezielt Sessions mit bestimmten Maps und Spielmodi auswählen.
Unterschied zu früher
Das Besondere: Im Gegensatz zu früheren Teilen setzt DICE auf eine Kombination aus dauerhaft laufenden Servern und kurzzeitig erstellten Matchmaking-Servern. Letztere werden bei Bedarf gestartet und nach dem Spiel wieder heruntergefahren. Das sorgt zwar für schnelle Matches, bringt aber das Problem mit sich, dass man oft nicht mitten in eine laufende Runde einsteigen kann. Sirland räumt ein, dass dies in der Vergangenheit zu Warteschlangen und Frust geführt hat. Mit dem neuen System soll die Balance zwischen organisierten Servern und spontanen Spielen besser funktionieren.
Viele Fans fragten sich zurecht: Warum nicht einfach den Server-Browser aus Battlefield 4, Battlefield 1 oder Battlefield V übernehmen? Die Antwort von DICE: Diese alten Modelle seien „ineffektiv“ für die heutigen Anforderungen. Anscheinend leben wir in einer sehr schnelllebigen Zeit. Früher bestand das Problem darin, dass viele Server mit nur wenigen Spielern oder sogar Bots gefüllt waren. In Battlefield 6 soll das nur passieren, wenn der Ersteller des Matches es ausdrücklich so möchte. Wer keine KI-Gegner will, muss sie also gar nicht erst aktivieren.
Die wichtigsten Fakten zum Battlefield 6 Server-Browser:
- Server-Browser-Tests starten bald: mögliches Startdatum ist das nächste Beta-Wochenende oder Battlefield Labs
- Basierend auf Portal, aber direkt in Battlefield 6 integriert
- Verifizierte Server und benutzerdefinierte Erfahrungen verfügbar
- Ziel: Persistente Server mit festen Kartenrotationen
- Alte Browser-Modelle gelten als ineffektiv
Der Server-Browser ist für viele Fans ein Muss und DICE scheint die Kritik der Community ernst zu nehmen. Mit der neuen Lösung will das Studio die Vorteile früherer Teile mit moderner Technik verbinden. Ob das gelingt, hängt vor allem davon ab, wie reibungslos die Tests laufen.
Battlefield 6 erscheint am 10. Oktober 2025 für PS5, Xbox Series X/S und Windows PC. Auf Steam hat die kostenlose Beta bereits Call of Duty pulverisiert. PlayStation 5-Spieler können sich auf exklusive Belohnungen freuen. Ein Hinweis auf eine Marketing-Partnerschaft zwischen EA und Sony.



