Ausnahmezustand nach Massaker in Sanaa verkündet
Sanaa (dpa) - Blutiger Freitag im Jemen: In der Hauptstadt Sanaa haben Sicherheitskräfte gezielt auf Demonstranten geschossen und mindestens 50 Gegner des Langzeit-Präsidenten Ali Abdullah Salih getötet. Weitere 240 Menschen wurden verletzt. Der Staatschef verkündete den Ausnahmezustand. Dieser schließt auch das Verbot ein, in der Öffentlichkeit Waffen zu tragen, eine im Jemen weit verbreitete Angewohnheit. Salih setzte auch eine Kommission ein, die die blutigen Zusammenstöße der letzten Tage in Sanaa, Taiz und Hudeida untersuchen soll.