Atomkonzerne profitieren mehr als bisher bekannt
Berlin (dpa) - Die Energiekonzerne kommen bei der Vereinbarung mit der Bundesregierung über längere Atomlaufzeiten besser weg als bisher bekannt. Das hat das Bundesfinanzministerium in einer Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses bestätigt. Danach sind neben der bis 2016 befristeten Atomsteuer auch die anschließenden Ausgaben für den Öko- Energiefonds von der Steuer absetzbar. Auch wurde bekannt, dass das umstrittene Energiegutachten 500 000 Euro gekostet hat. Es diente als eine Basis für die Einigung auf durchschnittlich zwölf Jahre längere Atomlaufzeiten.