Asien-Börsen: Optimismus in Japan, durchwachsene Signale in China
Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich zu Beginn der Woche unterschiedlich: Während die Anleger in Japan nach einem Feiertag ihren Optimismus an den Tag legten und den Nikkei-225 kräftig um 1,2 Prozent in die Höhe schickten, erlebten die Märkte in China eher gemischte Gefühle. Der CSI 300, der die einflussreichsten Werte der chinesischen Festlandbörsen umfasst, verzeichnete nach seinem jüngsten Aufstieg einen leichten Rückgang von 0,3 Prozent. Im Gegensatz dazu blieb der Hang Seng in der Sonderverwaltungszone Hongkong stabil und konnte die Gewinne des Wochenbeginns halten.
Positive Nachrichten kamen aus der verarbeitenden Industrie Chinas trotz eines leichten Dämpfers. Der Einkaufsmanagerindex, ein wesentlicher Konjunkturindikator, sank zwar im April leicht von 50,8 auf 50,4 Punkte, doch die Expertenprognose eines stärkeren Rückgangs trat nicht ein. Darüber hinaus übertraf Chinas Wirtschaftswachstum im ersten Quartal des Jahres mit 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum die Erwartungen.
Südkorea feierte seinerseits moderate Kursgewinne, wobei Samsung Electronics im Fokus der Anleger stand. Nach Vorlage der Quartalszahlen konnte der Technologie-Gigant dank anziehender Chippreise und einer florierenden Nachfrage im Bereich Künstliche Intelligenz einen bedeutenden Gewinnzuwachs ausweisen. Darüber hinaus konnte Samsung die Marktführerschaft im Smartphone-Segment von Apple zurückerobern, was sich in einem Kursplus von etwa 1,5 Prozent für die Aktie des Unternehmens niederschlug.
Unterdessen verzeichnete der australische S&P/ASX 200 ein Wachstum von rund 0,4 Prozent und bestätigte den leichten Aufwärtstrend in einigen Teilen des asiatisch-pazifischen Raums. (eulerpool-AFX)