Apple: Innovation oder Stagnation?
Apple steht womöglich an einem Wendepunkt, an dem die bisherige Strategie rund um das iPhone nicht mehr die gewünschten Ergebnisse liefert. Der CEO von AT&T, John Stankey, äußerte bei der Goldman Sachs' Communacopia + Technology Conference seine Zweifel an der Fortsetzung der berühmten "Superzyklen" bei Apple. Diese Zyklen zeichneten sich durch bedeutende Designinnovationen oder revolutionäre Features aus, welche die Verkaufszahlen rasant in die Höhe trieben.
Kern der Diskussion ist die Frage, ob Apple im Bereich der Künstlichen Intelligenz ausreichend voranschreitet. Stankey betont, dass Geräte immer mehr softwaregesteuert sind und dass insbesondere in der künstlichen Intelligenz Fortschritte notwendig sind, um die Nutzung und das Engagement der Benutzer zu steigern. Konkurrenten wie Google, Microsoft und Samsung haben in diesem Bereich erhebliche Fortschritte erzielt.
Apples Verzögerung bei der Einführung einer innovativeren Siri oder Visual Intelligence weckt Bedenken, dass das neue iPhone 17 lediglich als marginales Upgrade wahrgenommen werden könnte. Sollte dies der Fall sein, werden die Kunden wohl kaum in Scharen vor den Apple Stores campieren, um das neueste Gerät zu erwerben.
Die entscheidende Frage bleibt, ob Apple in der Lage sein wird, ein Alleinstellungsmerkmal in der KI-Entwicklung zu erreichen. Die leicht gesunkenen Aktienkurse halten die Anleger in Spannung, während der tech-Gigant seinen Weg durch diese kritische Phase navigiert.

