Aktienmärkte der Eurozone unter Druck – Britischer FTSE 100 setzt Aufwärtstrend fort
Die Eurozone-Aktienmärkte erfuhren am Donnerstag erneut einen Rückschlag. Der EuroStoxx 50 fiel um 0,60 Prozent auf 5.360,82 Punkte und setzte damit seinen negativen Trend der Woche fort, was alle bisherigen Handelstage dieser Woche negativ enden ließ. Analysten warnen seit geraumer Zeit, dass die positiven Aussichten begrenzt sind, und die Jahresgewinne des Index sind nun auf weniger als zehn Prozent gesunken.
Während die Märkte der Eurozone schwächeln, präsentiert sich der britische Index FTSE 100 in robuster Form. Er verzeichnete eine positive Entwicklung und lag am Ende des Tages 0,23 Prozent höher bei 8.884,92 Punkten, was eine Annäherung an rekordverdächtige Höhen darstellt. Auch der Schweizer Markt mit dem SMI konnte ein Plus von 0,06 Prozent verzeichnen und schloss bei 12.323,40 Zählern.
Obgleich sich positive Signale in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China abzeichneten, dominiert weiterhin eine allgemeine Unsicherheit am Markt. Der Broker Index-Radar kommentierte, dass trotz mehrtägiger Austauschgespräche, symbolischer Zugeständnisse und neuer Zollankündigungen über die bestehenden Differenzen hinweg nichts täuschen konnte. Diese Unsicherheiten bei Zöllen wirken sich negativ auf die Börsenstimmung aus, die nach einer Phase des Anstiegs nun eine „Konsolidierung mit Tendenz zur Müdigkeit“ erfahren. Es ist zu erwarten, dass sich dieser Trend in den kommenden Wochen weiter fortsetzen wird.