Adobe zögert bei KI-Videos – Konkurrenz Sora startet durch
Die kreative Softwarebranche steht unter Spannung, seit Adobe sein neues KI-Video-Tool angekündigt hatte. Doch im Gegensatz zu OpenAI's Sora-Dienst, der bereits einem breiten Publikum zur Verfügung steht, nimmt Adobe einen gemächlicheren Ansatz.
Zwei Monate nach der anfänglichen Ankündigung ist das browser-basierte Tool von Adobe, welches Videos aus Textbefehlen oder Bildern mit generativer künstlicher Intelligenz erzeugen kann, noch immer in einer begrenzten Testphase. Nur wenigen ausgewählten Kreativen, die spezielle Vereinbarungen mit Adobe getroffen haben, wird aktuell der Zugang gewährt.
Diese vorsichtige Markteinführung sorgt mittlerweile für Stirnrunzeln und die Befürchtung, dass Adobe im Wettlauf um die Vorherrschaft im Bereich der kreativen KI-Tools zurückfallen könnte. Die Konkurrenz schläft unterdessen nicht: OpenAI's Sora machte just in dieser Woche den Sprung in die breitere Öffentlichkeit und konnte dadurch einen klaren Vorsprung in der Reichweite erlangen.
Die Frage bleibt, ob Adobe mit seinem bisherigen Vorgehen die Bedürfnisse und Erwartungen seiner potenziellen Nutzer angemessen bedient oder ob es jetzt an der Zeit ist, das Tempo zu erhöhen, um konkurrenzfähig zu bleiben.

