Adobe verfehlt Erwartungen mit Quartalsausblick

In eine Sackgasse der Anlegererwartungen ist Adobe mit seinem jüngsten Geschäftsausblick eingebogen, sodass die Schere zwischen Vorhersage und Prognose sich unliebsam geöffnet hat. Das Unternehmen, welches in kreativen Kreisen für sein Flaggschiffprodukt, das Bildbearbeitungsprogramm Photoshop, gefeiert wird, sah sich mit einem nachbörslichen Kursrutsch seiner Aktie konfrontiert, der über zehn Prozent hinausging. Für das aktuelle Geschäftsquartal prognostiziert Adobe einen Erlös von 5,25 bis 5,3 Milliarden Dollar, während Marktbeobachter einen Konsens von circa 5,31 Milliarden Dollar gefasst hatten.

Im Zuge des fortschreitenden Wettbewerbs durch Start-ups, die mit Unterstützung künstlicher Intelligenz Bildinhalte kreieren, rückt Adobe verstärkt in den Fokus der Investoren. Der Softwaregigant sieht sich als Pionier in der Entwicklung entsprechender KI-Werkzeuge und unterstreicht sein Engagement für einen durchdachten und ethisch vertretbaren Einsatz dieser Technologien. Ferner strebt Adobe danach, eine Vorreiterrolle einzunehmen bei der Identifizierung von durch KI geschaffenen Bildern, ein Aspekt, der in Zeiten von Deepfakes und generativen Algorithmen zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Das abgelaufene erste Geschäftsquartal, das am 1. März endete, weist für Adobe eine Umsatzsteigerung von elf Prozent aus, wobei 5,18 Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 4,76 Milliarden Euro) erzielt wurden. Trotz dieses Umsatzwachstums musste das Unternehmen einen Gewinnrückgang auf 620 Millionen Dollar hinnehmen, im Vergleich zu dem im Vorjahr verzeichneten Gewinn von rund 1,25 Milliarden Dollar. Dieser Rückgang ist vor allem auf eine Kompensationszahlung von einer Milliarde Dollar an die Softwarefirma Figma zurückzuführen, welche als Folge abgesagter Übernahmepläne aufgrund regulatorischer Bedenken fällig wurde. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 15.03.2024 · 02:02 Uhr
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