Ist Google eine Datenkrake?

Aber weg ist weg, egal, ob verschlüsselt oder nicht ;).

Deswegen sollte man von seinen eigenen Daten auch eine Sicherungskopie haben, sofern sie einem so wichtig sind. Das erledige ich dann aber selbst und lasse das keine "fremden" machen. (Ich stell mir grad vor, wie ein großes Unternehmen ihren gesamten Email Verkehr, bei Gmail archivieren lässt. Könnte einiges erklären :ugly:)

Die meisten Datenskandale sind doch passiert, weil externe Unternehmen dafür zuständig waren. Und die haben geschlampt.

Ver.di hatte z.B. auch mal ein Unternehmen mit der Vernichtung von Festplatten beauftragt, bzw. der Vernichtung der Daten auf den Festplatten.
Dummerweise hat genau dieses Unternehmen das nicht gemacht, die haben die Platten gebraucht weitergekauft.
 
Und wenn Gmail morgen nicht mehr geht
Das zähle ich dann zu den Unglücksfällen, die man eben nicht verhindern kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass google zumacht, ist jedenfalls um ein Vielfaches geringer, als dass mein Rechner die Grätsche macht und der USB-Stick, wo ich alles gesichert habe, gleich mit. Ich wäge sowas ab und entscheide mich eben bewusst für oder gegen dieses und jene Risiko. Darum geht es doch im Prinzip: Abwägen von Vorteilen und Risiken. Alles hat Vor- und Nachteile, aber ich stehe nicht auf dem Standpunkt, dass der Nachteil "google stellt Verknüpfungen zwischen meinen persönlichen Daten her" so groß ist, dass er alle Vorteile überwiegt.
 
Bisher hat mir noch niemand einen Grund genannt, warum man 3,5 GB Mails online verfügbar haben muss. Kennst Du einen? Wenn nicht, warum wirst Du dann ausfallend?

Marty

zb als Backup-System (für dateien, die eh per mail ankommen... dann speichert man die anhänge.. und wenn mal aufm rechner was kaputt geht, kann mans sichs einfach wieder ausm postfach ziehen)

Mittlerweile sinds übrigens mehr als 7 Gb, die man haben kann.. und auf anfrage bekommt man auch mehr!

LG
 
Ich denke lieber mehr Speicherplatz als zu wenig.
Vor 20 Jahren haben sich Leute auch gefragt wie sie die damaligen 10 bis 50 MB vollkriegen sollten.

Und bestimmt hat es mit Datenkraken angefangen;)
Wenn man unterwegs ist, kann man so seine Daten auch überall verfügbar haben, ohne irgendwie den Rechner mitschleppen zu müssen.

Mir persönlich reicht ein 265MB Stick, um meine Privaten Daten zu sichern.
Natürlich ohne Fotos, die sind meistens schon auf Papier. Und der Rest ist im WWW zu finden.
 
Bisher hat mir noch niemand einen Grund genannt, warum man 3,5 GB Mails online verfügbar haben muss. Kennst Du einen? Wenn nicht, warum wirst Du dann ausfallend?

Bei mir sind allein innerhalb des letzten Jahres knapp 1GB an Maildaten zusammengekommen (v.a. natürlich durch Anhänge). Die liegen zwar auf meinem eigenen Server und nicht bei gMail oder GMX, aber so oder so ist es in vielen Fällen extrem praktisch, von unterwegs über's Handy schnell in diesem Mailbestand suchen zu können und die benötigten Daten sofort griffbereit zu haben.
Und ich bin sicher nicht das Maß aller Dinge, es gibt wohl auch Leute, die mehr Mails bekommen/versenden und ggf. auch mit größeren Dateianhängen. Dann vervielfachen sich diese 1GB schnell.
Und ich hätte kein Problem, das bei gMail zu lagern, aber da das alles Mailadressen von eigenen Domains sind, macht das ja wenig Sinn. Außerdem habe ich so 500GB Mailspace, da kann ich noch ein paar Jahre archivieren ;)

Klar müssen die Daten nicht zwingend online verfügbar sein, aber es ist einfach deutlich einfacher: Wenn ich den ganzen Tag unterwegs bin und morgens eine Mail auf's Handy bekomme, auf die ich zügig antworten soll, dafür aber in alten Mails stöbern muss, kann ich das direkt tun. Sonst geht das nur, wenn ich meinen USB-Stick mit einer aktuellen Kopie meines Postfaches dabei habe und ein PC in der Nähe ist.
 
Sicherlich ist Google eine Datenkrake. Aber um ein weitesgehend genaues Bild von einem zu bekommen, muss man schon viele Google Dienste in Anspruch nehmen.

Viel schlimmer finde ich dagegen mittlerweile Facebook. Bin dort eigentlich nur um den Kontakt zu meinen vielen Bekannten im Ausland aufrechtzuerhalten. Aber durch die genaue Dokumentation und Auflistung aller Tätigkeiten und Aktivitäten die man dort macht inkl. vieler privater Daten, Nachrichten und Bilder, bekommt man schon ein übel genaues Bild von seinem Gegenüber. Viel genauer als man sichs von dem einen oder anderen je gewünscht hätte :roll:
 
Viel schlimmer finde ich dagegen mittlerweile Facebook. Bin dort eigentlich nur um den Kontakt zu meinen vielen Bekannten im Ausland aufrechtzuerhalten. Aber durch die genaue Dokumentation und Auflistung aller Tätigkeiten und Aktivitäten die man dort macht inkl. vieler privater Daten, Nachrichten und Bilder, bekommt man schon ein übel genaues Bild von seinem Gegenüber. Viel genauer als man sichs von dem einen oder anderen je gewünscht hätte :roll:

Gut, dass man bei FB für jeden Kontakt und für jeden Post den man macht, getrennt einstellen kann, inwieweit der sichtbar ist ... da können sich fast alle anderen Social Networks eine Scheibe abschneiden.
Dann erstellt man ein paar Listen ala "gute Freunde", "Bekannte" und "Geschäftskontakte" und legt dann fest, dass Wall-Posts grundsätzlich nur "gute Freunde" und "bekannte" sehen dürfen und Bilder sogar nur "gute Freunde", und schon passt das :)
 
Ja klar geht das. Nur ist das ein Schutz nach außen, den die meisten sowieso nicht wahrnehmen. Aber es gibt keinen Schutz vor der Fa Facebook. So wars eigentlich gemeint ;)

Gut, dass man bei FB für jeden Kontakt und für jeden Post den man macht, getrennt einstellen kann, inwieweit der sichtbar ist ... da können sich fast alle anderen Social Networks eine Scheibe abschneiden.
Dann erstellt man ein paar Listen ala "gute Freunde", "Bekannte" und "Geschäftskontakte" und legt dann fest, dass Wall-Posts grundsätzlich nur "gute Freunde" und "bekannte" sehen dürfen und Bilder sogar nur "gute Freunde", und schon passt das :)
 
Die kannst Du nämlich auf einem USB-Stick durch die Welt tragen.

Na das wäre nix für mich genau solche Sachen verliere ich einfach viel zu häufig. Außerdem habe ich von verschiedenen Seiten immer Zugriff auf meine Mails, egal ob ich nun unterwegs bin und meine Mails checke (bzw. bei mir vibriert das Handy immer kurz wenn eine kam) oder daheim am Rechner ich habe immer die volle Auswahl und muss mir sogar nichtmal einen PC suchen.
 
Zu der Frage mit den 4GB Mails immer und überall abrufbar: IMAP!
Das gab es schon vor Google Mail und funktioniert auch mit Handys. ;)
 
Zu der Frage mit den 4GB Mails immer und überall abrufbar: IMAP!
Das gab es schon vor Google Mail und funktioniert auch mit Handys. ;)

Nix anderes macht doch Google Mail? Zumindest auf meinem Handy (mit IMAP Push sogar :) ) ... aber genau darum geht's den Leuten hier ja:
Für IMAP muss man einem Mailanbieter (Google, GMX, ...) seine ganzen Mails anvertrauen, und das möchten manche hier nicht.
Dann bleibt nur ein eigener Server, das wollen viele aber auch nicht (weil es Geld kostet und viel Arbeit ist) --> und schon sind wir wieder bei GMail (oder ein anderer Anbieter mit >4GB Space) mit IMAP-Abruf (für mich eine durchaus annehmbare Lösung)
 
In dem Sinne ist fast alles im Internet eine Datenkrake (oder Baby-Krake), auch der Vermittler namens Browser oder gar der eigene PC.

Die einen mehr, die anderen weniger.

Google möchte "nur" seine Werbung punktgenau abstimmen, damit verdienen sie ihr Geld und können kostenfreie (oft sehr gute und vielseitige) Anwendungen anbieten.

Man sollte Kosten und Nutzen abwiegen, wenn man das Internet betritt.
So ist es nun einmal - nicht nur im virtuellen Raum.
Hinzu kommt, dass man alle Dienste möglichst kostenfrei und optimiert haben will, doch den Hintergrund (wie es dazu kommt und möglich ist) möchte dann wieder nicht.

Zudem:
Über Datenschutz klagen und Web 2.0 nutzen. Widersprüchlich.
 
Wer seine ach so wichtigen persönlichen daten nicht preisgeben möchte, der soll sich mE nach vom Internet fernhalten.
Allein das was so manche hier erzählen...
Meine Schule speichert auch meine persönlichen daten und gibt sie oft an Firmen weiter. Soll ich deswegen auf Bildung verzichten?

Eure Provider speichern auch eure daten und dagegen sagt ihr(meistens) auch nichts.
Im gegensatz zu der Telekom, hat Google noch nie irgendwelche Daten verloren/Verkauft etc.
 
Hat einer von euch das Google Nexus One? Damit soll Google angeblich auch andere ausspionieren...
 
Natürlich gibt es viel sog Datenkraken aber meiner Meinung nach ist Google auf jeden Fall eine der größten! Google verknüpft ja alles miteinander, dein Youtube Konto wird mit deinen Suchergebnissen verknüpft und Google "liest" deine Mails bei Google sodass gleich die passende Werbung dazu gezeigt werden kann. :roll: