Philips und Ericsson statten Straßenbeleuchtung mit LED und mobilem Internet aus
Die Bevölkerung rund um den Globus zieht es in die Städte: Die in den Metropol-Regionen wächst entsprechend um durchschnittlich 7.500 Einwohner pro Stunde. Rasante Steigerungsraten werden auch beim mobilen Datenverkehr erwartet, der bis 2019 um das Zehnfache zunehmen soll. Für beide Probleme halten der niederländische Elektronikkonzern Philips und der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson nun im Rahmen einer Kooperation eine gemeinsame Lösung bereit. Mit dem am Montag auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona vorgestellten Projekt "Zero Site" bieten beide Unternehmen Städten eine Straßenbeleuchtung mit effizienten LED-Lampen an. Das Besondere: Die Lichtmasten lassen sich zudem mit Netzwerktechnik von Ericsson ausrüsten, so dass sich die mobile Breitbandversorgung in Städten verbessern lässt.
Der Clou an "Zero Site" ist aber das Innenleben der Lichtmasten: Städte können diese Netzbetreibern zum Ausbau ihrer mobilen Breitband-Infrastruktur anbieten. Die Lösung fungiere als "lighting-as-a-service"-Modell für die Städte. Die Netzbetreiber, die mit Ericsson beim Netzausbau zusammenarbeiten, könnten Platz in den neuartigen Lichtmasten mieten. Ericsson statte die "Zero Site"-Masten mit seiner kompakten Netzwerktechnik zur Realisierung kleiner Funkzellen aus.
"Zero Site" von Ericsson und Philips: LED-Straßenbeleuchtung mit Platz für mobile Netzinfrastruktur. Bild: Philips
Der Umstieg auf die neue Straßenbeleuchtung soll sich für Städte vergleichsweise schnell bezahlt machen, da sie durch die Vermietung der Masten an Provider zusätzliche Einnahmen generieren könnten.
Energie sparen und mehr mobiles Breitband
Die beiden Konzerne verweisen auf die Vorteile ihres innovativen Produkts. Die zum Einsatz kommenden LED-Lampen sorgen in den Städten nicht nur für bessere Beleuchtung, sondern sollen auch die städtischen Kassen schonen. Die LED-Lösung soll zwischen 50 und 70 Prozent Energieersparnis bringen. Wird zudem noch Smart-Kontrolltechnologie eingesetzt, sollen sich im Vergleich zu herkömmlicher Beleuchtung sogar bis zu 80 Prozent an Energie einsparen lassen.Der Clou an "Zero Site" ist aber das Innenleben der Lichtmasten: Städte können diese Netzbetreibern zum Ausbau ihrer mobilen Breitband-Infrastruktur anbieten. Die Lösung fungiere als "lighting-as-a-service"-Modell für die Städte. Die Netzbetreiber, die mit Ericsson beim Netzausbau zusammenarbeiten, könnten Platz in den neuartigen Lichtmasten mieten. Ericsson statte die "Zero Site"-Masten mit seiner kompakten Netzwerktechnik zur Realisierung kleiner Funkzellen aus.
"Zero Site" von Ericsson und Philips: LED-Straßenbeleuchtung mit Platz für mobile Netzinfrastruktur. Bild: Philips
Der Umstieg auf die neue Straßenbeleuchtung soll sich für Städte vergleichsweise schnell bezahlt machen, da sie durch die Vermietung der Masten an Provider zusätzliche Einnahmen generieren könnten.