Life Clock App zeigt die noch verbleibende Lebenszeit
Es ist eine recht drastische Art und Weise die Leute zu einem gesünderen Lebensstil zu motivieren. Die App „Life Clock“ verspricht aus den gesammelten Gesundheits- und Bewegungsdaten, die durchschnittliche Lebenserwartung des Uhrenträgers zu berechnen. Diese läuft dann in einer Art Countdown langsam ab – kann aber durch richtiges Verhalten verlängert werden. Wer also regelmäßig Fitnessübungen macht und ausreichend Obst und Gemüse isst, kann zusätzliche Zeit gewinnen. Umgekehrt gilt aber auch: Wer kaum schläft und viel Alkohol trinkt, verliert Zeit.
„Morgen werde ich zum Fitnesspapst“
Natürlich ist die App nicht wirklich in der Lage, eine seriöse Schätzung über die verbleibende Lebensdauer abzugeben. Soweit ist die Forschung noch lange nicht. Vielmehr soll der herunterlaufende Countdown ein Symbol sein, um die Menschen zu motivieren, ihre guten Vorsätze nicht immer auf den nächsten Tag zu verschieben. „Morgen bin ich der Typ, der ins Fitnessstudio geht, aufhört zu rauchen und kein fettiges Essen mehr zu sich nimmt. Aber heute rauche ich noch eine letzte Zigarette“, beschreibt Tom La Bree, Partner der Firma Rehabstudio, die die „Life Clock“ App entwickelte, dieses Phänomen.
Um die Nutzer aus dieser Art des andauernden Schlendrians zu befreien, schlägt die App zudem regelmäßig Maßnahmen vor, um die vermeintliche Restlebenszeit zu erhöhen. Rehabstudio gehörte allerdings nicht zu den privilegierten Firmen, deren Apps direkt zur Markteinführung der Apple Watch verfügbar sein werden. Vielmehr muss die Firma die entwickelte App ganz normal über den App Store anmelden und von Apple genehmigen lassen. Sollte Apple mit dieser etwas makabren Motivationshilfe nicht einverstanden sein, haben die Macher der „Life Clock“ App bereits eine Alternative ins Auge gefasst: Dann möchte man eine Version für Android Wear entwickeln.
