Apple verstärkt Bemühungen, deutsche Straßen in Karten-App zu veredeln
In der Welt der digitalen Kartografie rüstet Apple erneut auf. Die Straßen Deutschlands werden bald wieder durch die Kameralinsen der markanten Fahrzeuge des Technologieriesen eingefangen, um eine bessere Benutzererfahrung in der hauseigenen Karten-App zu gewährleisten. Ab diesem Donnerstag bis zum Hochsommer begeben sich die Apple-Autos auf ihre Mission, das Kartenmaterial detailreich zu aktualisieren und den Nutzern noch präzise Informationen zur Verfügung zu stellen. Diese Unternehmung zielt darauf ab, die Karten von Apple nicht nur aktueller zu gestalten, sondern auch Zusatzfunktionen – beispielsweise die bereits bestehende 'Umsehen'-Option – mit realitätsnahen Abbildungen von Stadtlandschaften zu bereichern, ähnlich des bekannten 'Street Views' bei Google. Dabei verlässt sich Apple nicht allein auf die Technologie seiner Fahrzeuge, die bereits seit dem Jahr 2019 mit hochmoderner Kamera- und Laserradar-Technik das Straßenbild Deutschlands einfangen; ab Ende Mai wird auch wieder auf den Einsatz von menschlichen Faktoren gesetzt. Mit Kamera-Rucksäcken ausgerüstete Personen werden dort ihre Runden drehen, wo Autos an ihre Grenzen stoßen: Fußgängerzonen, Parks und selbst Bahnhöfsgelände werden so in die digitale Welt Apples integriert. Städte wie München, Berlin, Potsdam und Hamburg stehen dabei besonders im Fokus des kalifornischen Unternehmens und sollen in Etappen bis Ende Juli kartiert werden. Den sensiblen Aspekten der Privatsphäre schenkt Apple dabei besondere Aufmerksamkeit: Im Sinne des Persönlichkeitsschutzes wird die Anonymisierung von Gesichtern und Kfz-Kennzeichen gewährleistet, bevor das Bildmaterial für Nutzer der Karten-App zugänglich gemacht wird. Eine kleine Reise durch deutsche Städte, eingefangen in einer App – Apple nimmt den Nutzer auf einen virtuellen Rundgang mit und bringt so ein Stück Heimat digital zu Ende. (eulerpool-AFX)