iPhone 16 Pro Kamera wohl weniger anfällig für Ghosting und Objektivaufflackern
Die Apple iPhone 16 Pro Kamera ist einem Beitrag auf dem Naver-Blog zur Folge weniger anfällig für Objektivaufflackern und Ghosting.
Apple soll eine neue antireflektierende optische Beschichtungstechnologie für zukünftige iPhone-Kameras testen, welche die Fotoqualität verbessern soll.
iPhone, Bild: janeb13/Pixabay
iPhone 16 Pro Kamera
Wie der User „yeux1122“ auf dem Naver-Blog basierend auf einer Unternehmensquelle innerhalb Apples Lieferkette schrieb, plant Apple die Einführung neuer Geräte zur Atomschichtabscheidiung (ALD) in den Fertigungsprozess von iPhone-Kameraobjektiven.
In ALD sind Materialien einer Atomschicht in einem Substrat abgelegt, womit eine hoch präzise Kontrolle bezüglich Dicke und Zusammensetzung ermöglicht wird. Die Technologie versetzt Hersteller in die Lage, extrem dünne Materialschichten auf Halbleitergeräte, wozu auch Kamerabauteile zählen, aufzutragen.
Dieser Herstellungsprozess soll laut dem Naver-Blog auf ein Pro-Modell in der iPhone-Reihe der nächsten Generation angewendet werden und deutet offenbar auf die iPhone 16 Pro Modelle hin.
Wie funktioniert ALD?
Die ALD-Technologie kann dazu verwendet werden, auf Kameraobjektiven Antireflexionsbeschichtungen aufzutragen. So können fotografische Artefakte wie Halos und Lichtstreifen minimiert werden, die in Bildern auftauchen können, sobald eine helle Lichtquelle wie die Sonne direkt in das Objektiv scheint.
Zur Reduzierung von Ghosting ist ALD auch einsetzbar und ist eine Form der Bildverzerrung, wo schwache zweite Bilder auf dem Foto gegenüber einer hellen Lichtquelle zu sehen sind. Vor Schäden am Kameraobjektivsystem können mit ALD beschichtete Materialien geschützt werden, ohne negative Auswirkungen auf den Sensor.
Das iPhone 16 Pro und iPhone 16 Pro Max sollen nach Gerüchten über ein Tetraprism-Objektiv mit bis einem fünffach optischen Zoom verfügen. Die Vorstellung der iPhone 16 Modellreihe wird für Mitte September 2024 erwartet.
