Hermes wächst weltweit: Umsatz steigt in allen Märkten

Französischer Luxushandtaschenhersteller steigert Umsatz im ersten Quartal um 17% auf 4,1 Milliarden Dollar bei konstanten Wechselkursen.
Foto: Eulerpool

Hermes, der französische Hersteller luxuriöser Handtaschen, verzeichnete im ersten Quartal dieses Jahres einen Umsatzsprung von 17% auf 3,805 Milliarden Euro (etwa 4,07 Milliarden US-Dollar) bei konstanten Wechselkursen. Dieses Ergebnis übertraf die Analystenschätzungen von 3,68 Milliarden Euro, die von Visible Alpha zusammengestellt wurden. Bei aktuellen Wechselkursen wuchs der Umsatz um 13%.

In einer Phase, in der große europäische Luxusmarken mit einem Rückgang des Umsatzwachstums zu kämpfen haben, zeigen die Ergebnisse von Hermes die anhaltende Polarisierungstrends in der Branche. Nach einem postpandemischen Boom im Luxusbereich wurde ein langsamer Start ins Jahr 2024 erwartet. Doch das Abschneiden variiert je nach Zielgruppe der Unternehmen: Marken, die wohlhabendere Kunden ansprechen, scheinen besser zu performen.

Im Gegensatz zu Hermes meldete LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton einen Rückgang der Quartalsumsätze, während Brunello Cucinelli und Prada positive Ergebnisse verkündeten. Moncler übertraf ebenfalls die Erwartungen der Analysten.

Hermes erzielte in allen seinen Märkten, einschließlich Asien, zweistelliges Wachstum. Die positive Entwicklung in dieser Region steht im Kontrast zu anderen Marktteilnehmern wie Kering, die in einer stagnierenden chinesischen Wirtschaft kämpfen. Die langsamer als erwartete Erholung von der Pandemie in China und eine Abnahme chinesischer Touristen, die ins Ausland reisen, trugen ebenfalls zur Normalisierung der Wachstumstrends bei.

Trotz Wachstums in Asien während des Quartals merkte Hermes an, dass der Kundenverkehr in den Geschäften in Greater China nach dem chinesischen Neujahr schwächer war, was laut Analysten von Citi als negatives Zeichen gewertet werden könnte.

An der Börse reagierten die Investoren enttäuscht auf die vorsichtigen Kommentare von Hermes zum Kundenverkehr in China. Die Aktien von Hermes fielen um 4,8% auf 2.240 Euro. Auch die Aktien von LVMH und Moncler fielen um 3%, während Brunello Cucinelli und Richemont um mehr als 2% nachgaben. Salvatore Ferragamo und Hugo Boss verzeichneten Rückgänge von mehr als 1%.

Analysten der Bank of America sehen die chinesische Nachfrage als den größten Schwankungsfaktor zwischen den besten und schlechtesten Performern in der Branche. Trotz der Herausforderungen bleibt Hermes mittelfristig optimistisch, was das Umsatzwachstum bei konstanten Wechselkursen angeht, warnt jedoch vor globalen wirtschaftlichen, geopolitischen und monetären Unsicherheiten.

Finanzen / Unternehmen
[Eulerpool News] · 25.04.2024 · 18:30 Uhr
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