Kabel Deutschland steigert Gewinn: Internet und Premium-TV als Wachstumstreiber
Der von Vodafone übernommene Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) präsentierte am Donnerstag den Bericht für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres, das den Zeitraum von Anfang April bis Ende Juni abdeckt. Im Mai hatten KDG und Vodafone unter der Dachmarke "Zuhause Plus" die gemeinsame Vermarktung von Produkten in 700 Vodafone-Shops gestartet. "Die Nachfrage nach unseren schnellen Internet- und Telefonprodukten ist unverändert stark", betonte Manuel Cubero, Vorstandsvorsitzender von Kabel Deutschland mit Blick auf das erste Quartal. Umsatz und Gewinn sowie die Zahl der Nutzer von Premium-Diensten legten zu.
Mit Blick auf die vermarkteten Abonnements für die verschiedenen Dienste verbuchte KDG ein Plus um 174.000 auf insgesamt rund 15,1 Millionen abonnierte Dienste. Im Schnitt nutzte ein Kunde 1,81 Abonnements wie Internet, Telefonie oder TV.
Kabel Deutschland meldete positive Zahlen für das erste Quartal. Bild: Kabel Deutschland
Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 5,8 Prozent auf 491 Millionen Euro. Auch der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Kunde (ARPU) konnte gegenüber dem Vorquartal um 36 Cent auf 17,86 Euro gesteigert werden. Das bereinigte EBITDA, der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen kletterte auf 226 Millionen Euro. Kabel Deutschland erwirtschaftete im Zeitraum von Anfang April bis Ende Juni einen Nettogewinn von 47 Millionen Euro gegenüber 29 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr gab Kabel Deutschland nicht ab, da sich durch die Übernahme durch Vodafone die Geschäftstätigkeit maßgeblich verändern werde.
8,33 Millionen Kunden abonnieren 15,1 Millionen Dienste
Die KDG-Gesamtkundenzahl, die angeschlossenen Wohneinheiten, nahm im ersten Quartal allerdings um 17.000 ab und lag Ende Juni bei rund 8,33 Millionen, davon waren rund 7,6 Millionen Direktkunden. Der Rückgang erfolgte vor allem aufgrund des weiter rückläufigen Geschäfts mit den Basis-Kabelanschlüssen. Die Zahl der direkten und indirekten Basic Cable-Kunden sank jeweils um 18.000. Dagegen kamen 76.000 neue Internet- und Telefonie-Kunden hinzu. Insgesamt rund 2,35 Millionen Kunden surften und telefonierten Ende Juni im KDG-Kabelnetz.Mit Blick auf die vermarkteten Abonnements für die verschiedenen Dienste verbuchte KDG ein Plus um 174.000 auf insgesamt rund 15,1 Millionen abonnierte Dienste. Im Schnitt nutzte ein Kunde 1,81 Abonnements wie Internet, Telefonie oder TV.
Kabel Deutschland meldete positive Zahlen für das erste Quartal. Bild: Kabel Deutschland
2,26 Millionen Internetanschlüsse - 47 Millionen Euro Netto-Gewinn
Von April bis Ende Juni gewann Kabel Deutschland netto 83.000 Internet-Abonnements hinzu. Zum Ende des ersten Quartals vermarktete der Kabelnetzbetreiber 2,26 Millionen Internetanschlüsse. Die Zahl der Telefonie-Anschlüsse nahm um 73.000 auf 2,20 Millionen zu. Ebenfalls zum "Wachstumsgeschäft" zählt Kabel Deutschland den Bereich Premium-TV. Mit 2,37 Millionen Abonnements konnte der Münchener Anbieter hier ein Plus von 70.000 neuen Abonnements verbuchen. Davon entfielen 1,34 Millionen Abonnements auf das Pay-TV-Angebot (+1,8 Prozent zum Vorquartal), 983.000 Mal (+4,8 Prozent) wurde der digitale Video Rekorder vermarktet.Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 5,8 Prozent auf 491 Millionen Euro. Auch der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Kunde (ARPU) konnte gegenüber dem Vorquartal um 36 Cent auf 17,86 Euro gesteigert werden. Das bereinigte EBITDA, der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen kletterte auf 226 Millionen Euro. Kabel Deutschland erwirtschaftete im Zeitraum von Anfang April bis Ende Juni einen Nettogewinn von 47 Millionen Euro gegenüber 29 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr gab Kabel Deutschland nicht ab, da sich durch die Übernahme durch Vodafone die Geschäftstätigkeit maßgeblich verändern werde.