Zur Dachlandschaft in Frankfurt
Inventarisierung von bestehenden und potenziellen Gründächern durch EFTAS

(pressebox) Münster, 08.12.2016 - Der Blick herab von den Towern des Frankfurter Bankenviertels lässt es erahnen: Die Anzahl der begrünten Dächer in der Mainmetropole hat noch Luft nach oben. Nun hat im Auftrag des Frankfurter Umweltamts die EFTAS Fernerkundung Technologietransfer GmbH aus Münster die bestehenden und möglichen Gründachflächen mit einem kostengünstigen automatisierten Prozess auf Grundlage von Luftbildern dezidiert erfasst.

 Viele Großstädte räumen begrünten Dächern im Rahmen ihrer Anpassungspläne an den Klimawandel eine besonders hohe Priorität ein. Auch in Frankfurt setzt sich das Umweltamt mit verschiedenen Initiativen für den Ausbau der grünen Infrastruktur auf den Dächern ein. Das Frankfurter Umweltamt hat zu diesem Zweck jetzt eine belastbare Planungsgrundlage. Dazu hat der Münsteraner GeoIT-Dienstleister EFTAS hochaufgelöste Luftbilddaten des Jahres 2015 ausgewertet.

Lydia Specht vom Frankfurter Umweltamt stellte als verantwortliche Projektleiterin die Ergebnisse im Rahmen des Gründach-Forums Frankfurt vor. Die rund 3100 bereits begrünten Flachdächer stellen etwa 3,5 % am Gesamtbestand der Flachdachflächen dar. Im Vergleich mit anderen Großstädten Deutschlands liegt Frankfurt damit mit umgerechnet 1,35 Quadratmeter pro Einwohner im Mittelfeld. Das muss nicht so bleiben. Die Fernerkundungsanalyse gibt Aufschluss, dass von der Frankfurter Flachdachlandschaft potenziell 40 % begrünt sein könnte. „Die nun erstmalig existierende Bestands- und Potenzialanalyse ermöglicht eine Fokussierung möglicher Fördergelder und Energien in den Umbau zu einer grünen Stadt.“, zeigt sich Lydia Specht zuversichtlich.

Mit dem reproduzierbaren Ansatz der weitgehend automatisierten Luftbildauswertung wurden schnell und kostengünstig sehr gute Ergebnisse erzielt. So kann auch in Zukunft in regelmäßigen Abständen der Bestand an Gründächern mit relativ wenig Aufwand ermittelt werden. Die Ergebnisse können zur Kontrolle von bereits bestehenden Begrünungsverpflichtungen, bei der Umsetzung von Auflagen im Bebauungsplan, oder etwa zur Überprüfung bei einer Niederschlagswassergebührenordnung verwendet werden.
 
Energie- / Umwelttechnik
[pressebox.de] · 08.12.2016 · 10:59 Uhr
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