ZeniMax: Klage wegen Informationsdiebstahl gegen Oculus VR
Auf die Vorwürfe folgt nun der Gerichtsgang: ZeniMax und Tochterunternehmen id Software haben Klage gegen Oculus VR und dessen Gründer Palmer Luckey wegen der illegalen Nutzung geistigen Eigentums eingereicht. In der Klageschrift wird Luckey vorgeworfen, nur mithilfe des im vergangenen Jahr von id Software zu Oculus VR gewechselten John Carmack ein funktionierendes VR-Gerät entwickelt zu haben. Der habe jedoch gegen eine getroffene Vereinbarung Informationen aus der jahrelangen VR-Forschung von ZeniMax weitergegeben. Zuvor habe bereits Oculus' Kickstarter-Kampagne von ZeniMax und Carmack profitiert. Alle Versuche, den Konflikt beizulegen und von Oculus VR Kompensationen einzuholen, seien gescheitert.
„Geistiges Eigentum bildet die Grundlage unserer Branche“, so ZeniMax-CEO Robert Altman in einer Stellungnahme. „Weder werden wir die illegale Ausbeutung unseres geistigen Eigentums, das wir entwickelt haben und das uns gehört, ignorieren, noch werden wir zulassen, dass die Unterschlagung und Rechtsverletzung ungeahndet bleiben.“ Carmack hatte bereits in Anfang Mai über den Kurznachrichtendienst Twitter verlauten lassen, dass die Vorwürfe seiner Meinung nach haltlos seien. „Nichts von dem, was ich erarbeitet habe, wurde jemals patentiert. Zenimax gehört der Code, den ich geschrieben habe, aber VR gehört ihnen nicht.“
Der Zeitpunkt für eine Klage seitens ZeniMax ist günstiger denn je. Ende März hatte Facebook den Hersteller von Oculus Rift für über zwei Milliarden US-Dollar aufgekauft. Möglicherweise holte sich Facebook-Gründer Marc Zuckerberg damit einen handfesten Konflikt mit einer hohen Streitsumme ins eigene Boot.
„Geistiges Eigentum bildet die Grundlage unserer Branche“, so ZeniMax-CEO Robert Altman in einer Stellungnahme. „Weder werden wir die illegale Ausbeutung unseres geistigen Eigentums, das wir entwickelt haben und das uns gehört, ignorieren, noch werden wir zulassen, dass die Unterschlagung und Rechtsverletzung ungeahndet bleiben.“ Carmack hatte bereits in Anfang Mai über den Kurznachrichtendienst Twitter verlauten lassen, dass die Vorwürfe seiner Meinung nach haltlos seien. „Nichts von dem, was ich erarbeitet habe, wurde jemals patentiert. Zenimax gehört der Code, den ich geschrieben habe, aber VR gehört ihnen nicht.“
Der Zeitpunkt für eine Klage seitens ZeniMax ist günstiger denn je. Ende März hatte Facebook den Hersteller von Oculus Rift für über zwei Milliarden US-Dollar aufgekauft. Möglicherweise holte sich Facebook-Gründer Marc Zuckerberg damit einen handfesten Konflikt mit einer hohen Streitsumme ins eigene Boot.