Zaghafte Hoffnung auf Erholung: Deutscher Arbeitsmarkt steuert durch schwieriges Fahrwasser
Die aktuellste Auswertung der Bundesagentur für Arbeit zeigt, dass die traditionelle Frühjahrsbelebung auf dem deutschen Arbeitsmarkt weiter auf sich warten lässt. Experten hatten im Vorfeld nur geringe Impulse in dieser Hinsicht antizipiert und wurden in ihren Annahmen bestätigt. Die saisonbereinigten Zahlen für April lassen erneut eine Abkühlung der Beschäftigungsausichten erkennen, insbesondere im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Bedenklich stimmt ferner, dass der Stellenindex Ba-x, ein zuverlässiger Indikator für offene Arbeitspositionen, eine leichte Abschwächung erkennen lässt. Trotz dieses Dämpfers sind die Verantwortlichen bei den Arbeitsagenturen verhalten optimistisch und prognostizieren für die kommenden Monate eine allmähliche Besserung der Situation. Diesen Schluss lässt zumindest das jüngste Arbeitsmarktbarometer des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zu, welches auf den Erwartungshaltungen der Arbeitsagenturen basiert und als Frühindikator für die Arbeitsmarktentwicklung dient.
Mit Spannung werden nun die nächsten Monate beobachtet, um festzustellen, ob diese sanften Zeichen der Hoffnung sich festigen und eine Trendwende einleiten können, oder ob sich der deutsche Arbeitsmarkt weiterhin in unsicheren Gewässern bewegen wird. (eulerpool-AFX)