Wulff will Bundespräsident bleiben: Nichts Unrechtes getan
04. Januar 2012, 22:59 Uhr · Quelle: dpa
Berlin (dpa) - Bundespräsident Christian Wulff trotzt dem massiven Druck in der Hauskredit-Affäre und lehnt einen Rücktritt ab. In einem Interview bei ARD und ZDF beteuerte Wulff, nichts Unrechtes getan zu haben. Er räumte aber ein, der Drohanruf bei «Bild»-Chefredakteur Kai Diekmann sei ein schwerer Fehler gewesen. Wulff wies den Vorwurf zurück, er informiere die Öffentlichkeit per Salami-Taktik. Die etwa 400 Anfragen von Journalisten seien von seinen Anwälten umfassend beantwortet worden. Am diesem Donnerstag sollen alle Details im Internet veröffentlicht werden, kündigte Wulff an.