Wulff scheitert im ersten Wahlgang als Bundespräsident
Berlin (dpa) - Herber Schlag für Schwarz-Gelb: Bei der Wahl des Bundespräsidenten in Berlin ist der Kandidat der Regierungskoalition, Christian Wulff, im ersten Anlauf deutlich gescheitert. Der niedersächsische Ministerpräsident erhielt in der Bundesversammlung 600 Stimmen, 23 weniger als für die absolute Mehrheit notwendig. Der von SPD und Grünen nominierte DDR-Bürgerrechtler Joachim Gauck kam auf 499 Stimmen. Es muss nun einen zweiten Wahlgang geben. Auch hier ist für einen Sieg die absolute Mehrheit nötig. Erst im dritten Durchgang reicht eine einfache Mehrheit.