Schuldenrückgang bei Altice nach Investor-Verunsicherung über Freistellung von Kreditklauseln
Die Schulden des Telekommunikationsunternehmens Altice gerieten am Mittwoch unter Druck, nachdem es bei den Anlegern für Beunruhigung gesorgt hatte. Altice hatte offenbart, dass es bestimmte Tochtergesellschaften von Kreditklauseln befreit hat. Die Verunsicherung der Investoren manifestierte sich in einem Rückgang der Kurse der schuldenbelasteten Einheiten.
Insbesondere fielen die in Euro denominierten Terminkredite von Altice Frankreich, die im August 2028 fällig werden, um 2 Cent auf den Euro und wurden bei etwa 72 Cent gehandelt, basierend auf Daten von Stonex. Die Unternehmensanleihen, die im Oktober 2029 zur Rückzahlung anstehen, sanken laut durch Bloomberg zusammengetragenen Daten um etwa 1 Cent auf 65,6 Cent. Ein noch deutlicherer Rückgang war bei den Anleihen von Altice International zu verzeichnen, die im Januar 2028 fällig sind; diese brachen um 2,5 Cent ein und notierten damit bei ungefähr 59,9 Cent.
Diese Entwicklungen spiegeln die Besorgnis der Investoren wider, welche durch strategische Entscheidungen innerhalb des Unternehmens hervorgerufen wurde. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entschuldungspolitik von Altice auf die langfristige Stabilität der Firma auswirken wird und ob die Investoren ihr Vertrauen zurückgewinnen können. (eulerpool-AFX)