„Woosh“ – Smartwatch mit Hilfe des Atems bedienen

Die Bedienung einer Smartwatch kann bisweilen etwas schwierig sein. Wer zuvor noch nie eine Smartwatch um das Handgelenk getragen hat, benötigt möglicherweise etwas Zeit, um alle Kniffe bei der Bedienung zu verstehen. Dazu gehört zum Beispiel auch die Sprachsteuerung, die einem das Tippen auf einem recht kleinen Display ersparen kann. Hier und da wird mittlerweile auch mit einer Gestensteuerung experimentiert. Ein verbauter Sensor erkennt in diesem Fall bestimmten Gesten beziehungsweise Bewegungen, welche mit der freien Hand vor der Smartwatch ausgeführt werden.

Forscher vom Georgia Institute of Technology waren offenbar noch kreativer und haben jetzt eine Technologie mit den Namen „Woosh“ entwickelt, mit welcher es möglich ist, die Bedienung durch Ausatmen, Pusten oder Hauchen zu bewerkstelligen. Eine mit dieser Technologie ausgestatte Smartwatch erkennt diese verschiedenen akustischen Signale und kann sie jeweils einem Befehl zuordnen. So ist dann beispielweise möglich, einen Anruf anzunehmen, Apps zu starten oder diktierte Textnachrichten zu korrigieren. Darüber hinaus kann man mit „Woosh“ die Smartwatch auch entsperren, sobald ein bestimmtes „Ausatmungs“- beziehungsweise „Blas-Muster“ festgelegt wurde. Den Forscher zufolge biete diese Art der Bedienung zum Beispiel neues Potential für Menschen mit Behinderungen, die auf eine Smartwatch setzen.

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Eine andere Technologie wiederum, sie trägt den Namen „WatchOut“, soll es möglich machen, durch Tippen und Wischen am Gehäuserand und Armband eine Smartwatch zu bedienen. Hier versprechen sich die Forscher, zum Beispiel das Navigieren durch GPS-Karten wesentlich zu erleichtern. Allerdings könne man auch mit Hilfe einer App bestimmte Berührungspunkte an der Lünette der Uhr festlegen. So sei es dann möglich, anstatt durch eine lange Liste von Apps zu scrollen, einfach den entsprechenden Berührungspunkt für die jeweilige App anzutippen. Ermöglicht werde diese Technik mit Hilfe der in einer Smartwatch verbauten Sensoren, dazu gehören zum Beispiel ein Gyroskop sowie ein Beschleunigungssensor. „TapSkin“ wiederum erlaubt es dem Nutzer, Nummer einzugeben, in dem er auf seinem Handrücken entsprechende Bereiche berührt.

Es handelt sich bei allen eben erwähnten Technologien um Forschungsprojekte mit Prototyp-Status. Daher ist es  fraglich, wann beziehungsweise ob diese Technologien überhaupt jemals den Sprung in die wirkliche Smarwatch-Welt schaffen.

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[smartwatch.de] · 29.01.2017 · 16:37 Uhr
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