Wanka plant Forschungsprogramm zur Energiewende
Berlin (dts) - Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) will die Energiewende unterstützen und bis Ende dieses Jahres ein entsprechendes Programm vorlegen. "Wir werden die Energieforschung komplett auf die Energiewende ausrichten", kündigte Wanka im Interview mit dem "Handelsblatt" (Montagausgabe) an. Im Laufe des Jahres müsse das neue Energieforschungsforum, in dem Forscher, Politik und Wirtschaft vertreten sind, die Agenda entwickeln und etwa folgende Fragen beantworten: "Was ist vordringlich? Welche Batterie-Forschung brauchen wir? Was können wir tun für intelligente Netze?" Daraus werde dann das siebte Energieforschungsprogramm entwickelt.
Die Forschungsministerin kündigte auch eine bessere Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium an. So habe sie mit Ressortchef Sigmar Gabriel (SPD) vereinbart, dass sein Haus künftig in der Leitung des Energieforschungsforums vertreten ist. "Ich werde alles daransetzen, dass wir gut kooperieren", sagte Wanka. In der Vergangenheit war wiederholt kritisiert worden, das Kabinett arbeite bei der High-Tech-Strategie nicht optimal zusammen. Die Strategie fasst die zentralen Forschungsvorhaben der Regierung zusammen. 2009 bis 2013 wurden hierfür 27 Milliarden Euro ausgegeben. Die High-Tech-Strategie soll auch finanziell aufgestockt werden. Von den drei Milliarden Euro, die Wanka in dieser Legislaturperiode zusätzlich für Forschung bekommt, werde auf jeden Fall ein Teil dafür reserviert. Ein neuer Forschungsschwerpunkt soll künftig zudem die Datensicherheit sein. "Das ist zu Recht ein Thema, das viele Menschen stark beschäftigt", betonte Wanka. Im Herbst werde daher ein großes Forschungsprogramm zum Thema "Sicher und selbstbestimmt in der digitalen Welt" starten. Ein weiteres großes Vorhaben in der High-Tech-Strategie soll die "Zukunft der Arbeit" erforschen. "Künftig arbeitet man vielleicht nicht mehr acht Stunden am Stück, sondern stoßweise", erklärte die Ministerin. "Die einen haben Angst, dass Arbeitnehmer bald endgültig ständig verfügbar sein müssen – andere sehen ganz neue Freiheiten am Horizont. Da ist Forschung gefragt: von der Arbeitsorganisation bis zur Belastung der Mitarbeiter." Dazu werde sie mit Arbeitgebern und Gewerkschaften ein großes Forschungsprogramm anschieben, kündigte Wanka an.
Die Forschungsministerin kündigte auch eine bessere Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium an. So habe sie mit Ressortchef Sigmar Gabriel (SPD) vereinbart, dass sein Haus künftig in der Leitung des Energieforschungsforums vertreten ist. "Ich werde alles daransetzen, dass wir gut kooperieren", sagte Wanka. In der Vergangenheit war wiederholt kritisiert worden, das Kabinett arbeite bei der High-Tech-Strategie nicht optimal zusammen. Die Strategie fasst die zentralen Forschungsvorhaben der Regierung zusammen. 2009 bis 2013 wurden hierfür 27 Milliarden Euro ausgegeben. Die High-Tech-Strategie soll auch finanziell aufgestockt werden. Von den drei Milliarden Euro, die Wanka in dieser Legislaturperiode zusätzlich für Forschung bekommt, werde auf jeden Fall ein Teil dafür reserviert. Ein neuer Forschungsschwerpunkt soll künftig zudem die Datensicherheit sein. "Das ist zu Recht ein Thema, das viele Menschen stark beschäftigt", betonte Wanka. Im Herbst werde daher ein großes Forschungsprogramm zum Thema "Sicher und selbstbestimmt in der digitalen Welt" starten. Ein weiteres großes Vorhaben in der High-Tech-Strategie soll die "Zukunft der Arbeit" erforschen. "Künftig arbeitet man vielleicht nicht mehr acht Stunden am Stück, sondern stoßweise", erklärte die Ministerin. "Die einen haben Angst, dass Arbeitnehmer bald endgültig ständig verfügbar sein müssen – andere sehen ganz neue Freiheiten am Horizont. Da ist Forschung gefragt: von der Arbeitsorganisation bis zur Belastung der Mitarbeiter." Dazu werde sie mit Arbeitgebern und Gewerkschaften ein großes Forschungsprogramm anschieben, kündigte Wanka an.