Wall Street startet verhalten, Adobe unter Druck

An der Wall Street zeichnet sich am Freitag ein ruhiger Handelsauftakt ab, mit der Aussicht auf später veröffentlichte Konjunkturdaten, die potenziell für mehr Dynamik sorgen könnten. Die Industrieproduktion und das Verbrauchervertrauen, analysiert von der Universität Michigan, könnten dabei Schlüsselrollen spielen. Der bereits veröffentlichte Empire State Index hat an den Märkten keine signifikanten Impulse gesetzt.

Eine Stunde vor Eröffnung der Börse prognostiziert der Broker IG eine leichte Steigerung des Dow Jones Industrial um 0,2 Prozent auf 38.973 Zähler. Sollte sich diese Vorhersage bewahrheiten, könnte ein Wochenplus von rund 200 Punkten verbucht werden. Eine stagnierende Entwicklung sieht IG beim Technologiebarometer Nasdaq 100, das nahezu unverändert bei 18.018 Punkten geschätzt wird – eine Zahl, die fast genau dem Vorwochenabschluss entspricht, in der das Technologiebarometer neue Höhen erklommen hatte.

Vor Handelsbeginn machen insbesondere die Adobe-Aktien mit einem Rückgang von bis zu 12 Prozent auf sich aufmerksam, nachdem der Softwaregigant mit einem verhaltenen Quartalsausblick die Investoren enttäuschte. Mit wachsendem Interesse beobachten Marktteilnehmer Adobe, vor allem aufgrund der Konkurrenz durch Start-ups, die dank Künstlicher Intelligenz in der Lage sind, Bildinhalte zu generieren. Goldman Sachs Analyst Kash Rangan führt den Kursrückgang auf die Marktskepsis hinsichtlich der Unternehmensziele für das Geschäftsjahr 2024 zurück, die sogar noch unter seinen optimistischen Schätzungen liegen.

Auch die Wertpapiere von Smartsheet und Ulta Beauty verzeichnen vor dem Glockenschlag zu Handelsbeginn deutliche Einbußen, da die vorgegebenen Unternehmensziele die Anleger nicht überzeugen können. ähnlich sieht es für Halbleiterwerte aus, die bereits in Europa unter Druck geraten sind. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg plant die chinesische Regierung, einheimische Elektroautobauer wie BYD und Geely dazu zu bewegen, mehr Elektronikchips von lokalen Herstellern zu beziehen. Dies soll dazu dienen, die chinesische Halbleiterindustrie zu stärken und die Abhängigkeit von westlichen Lieferketten zu reduzieren. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 15.03.2024 · 15:45 Uhr
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