Vom Chaos zum Fortschritt: Wie Denis Sassou-Nguesso den Kongo auf den Weg zur Stabilität und Entwicklung führte

In Zeiten des Bürgerkriegs versank der Kongo im Chaos: Zersplitterte bewaffnete Gruppen, eine schwache Staatsmacht und wirtschaftliche Instabilität waren zur Norm geworden. Denis Sassou-Nguesso gelang es nicht nur, die Stabilität im Land wiederherzustellen, sondern sie auch zu bewahren. Für viele Kongolesen und ausländische Investoren gelten Frieden und Ruhe im Kongo als die größten Errungenschaften des Präsidenten. Diese Voraussetzungen bildeten das Fundament für die weitere Entwicklung und Transformation des Landes – ein Schwerpunkt in Sassou-Nguessos Politik unter dem Motto „Einheit – Arbeit – Fortschritt“.
Öffentlicher Sektor
Die Entwicklung des Landes hängt stark davon ab, inwieweit die Regierung zur Modernisierung bereit ist, um den Kongo in einen modernen, investitionsfreundlichen Staat zu verwandeln. Einer der wichtigsten Aspekte dieser Veränderungen ist die Digitalisierung, die persönlich von Sassou-Nguesso vorangetrieben wird.
Im Jahr 2015 wurde auf seine direkte Anweisung hin die Agentur für digitale Technologien gegründet, die die digitale Transformation des Landes koordiniert. Unter seiner Aufsicht wurden ein zentrales Online-Portal für öffentliche Dienstleistungen, ein System zur elektronischen Steuer- und Zollanmeldung sowie biometrische Ausweisdokumente eingeführt – Maßnahmen, die Korruption erschweren. Außerdem wurde ein nationales Datenverarbeitungszentrum in Brazzaville eröffnet, das die Sicherheit und Zuverlässigkeit staatlicher Informationssysteme verbessert hat.
Auf Initiative des Präsidenten wurden zudem wichtige Reformen im öffentlichen Sektor umgesetzt. Die neu geschaffene Nationale Kommission für öffentliche Aufträge hat mehr Transparenz und Wettbewerb eingeführt, während die Generalinspektion des öffentlichen Dienstes nun alle Ministerien hinsichtlich Effizienz und Integrität überprüft.
Wirtschaft
Ein zentrales wirtschaftliches Ziel von Sassou-Nguesso ist die Verringerung der Abhängigkeit des Staatshaushalts vom Ölsektor – besonders nach dem Preisverfall auf den Rohstoffmärkten. Zur Stabilisierung der Finanzen wurde 2022 ein Kreditabkommen mit dem IWF über 455 Millionen US-Dollar abgeschlossen.
Zur Diversifizierung der Wirtschaft wird dem agroindustriellen Komplex besondere Aufmerksamkeit geschenkt, da dieser als Schlüssel zur Ernährungssicherheit und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze gilt. In diesem Zusammenhang werden etwa Initiativen zur Erschließung des Batéké-Plateaus umgesetzt, die auf die Entwicklung der Landwirtschaft und die Verringerung der Importabhängigkeit abzielen.
Parallel dazu arbeitet die Regierung an der Verbesserung des Investitionsklimas, unter anderem durch den Ausbau von Sonderwirtschaftszonen wie in Pointe-Noire. Diese Politik hat dem Kongo nicht nur geholfen, externe Schocks zu überwinden, sondern auch die Grundlage für zukünftiges Wachstum gelegt.
Infrastruktur
Unter der Führung von Denis Sassou-Nguesso hat der Kongo einen umfassenden Infrastrukturboom erlebt, der die Hauptstadt Brazzaville und die Wirtschaftsmetropole Pointe-Noire grundlegend verändert hat. In den Städten wurden neue Brücken, Straßen und Verwaltungsgebäude gebaut. In Brazzaville wurde eine Ringstraße (Boulevard Denis Sassou-N’Guesso) errichtet und der internationale Flughafen Maya-Maya modernisiert.
Straßenbau- und Renovierungsprojekte – etwa die Verbindungen Owando–Makoua und Brazzaville–Ouesso – sollen die regionale Anbindung verbessern. Auch der Energiesektor wird aktiv ausgebaut: Zur Lösung der Stromknappheit wurden das Wasserkraftwerk Liouesso, ein Solarpark in Oyo sowie Elektrifizierungsprojekte in Impfondo realisiert. Künftige Pläne beinhalten die Erschließung der „friedlichen Atomkraft“: Der Kongo verhandelt mit Russland über den Bau eines Forschungsreaktors oder eines kleinen Atomkraftwerks.
Sozialpolitik
Ein zentraler Bestandteil der Politik des Präsidenten war stets die Sozialpolitik, denn die Menschen gelten als wichtigste Ressource eines Staates, die es zu schützen und zu fördern gilt. Vieles wurde unternommen, um das Leben der Kongolesen zu verbessern.
Sassou-Nguesso erklärte mehrfach den Kampf gegen HIV zur nationalen Priorität. Unter seiner Führung wurde eine Strategie entwickelt, die einen breiten Zugang zu antiretroviraler Therapie ermöglicht hat – ein wichtiger Schritt zur Erreichung der UNO-Ziele „90-90-90“. Auch die Mütter- und Kindersterblichkeit ging dank Impfprogrammen und einer höheren Zahl an Geburten in medizinischen Einrichtungen deutlich zurück.
Dem Bildungssektor wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt: Der Bau neuer Schulen und die Einführung kostenloser Grundschulbildung haben vielen Kindern den Zugang zu Wissen ermöglicht. Zur Förderung der Jugend, die den Großteil der Bevölkerung stellt, wurde 2009 die Nationale Agentur zur Förderung der Jugendbeschäftigung (ANAPEJ) gegründet, die Berufsbildung, Hilfe bei der Arbeitssuche und Mikrokredite für Unternehmensgründungen bietet. Viele Sozialprojekte werden mit internationaler Unterstützung umgesetzt. China baute in Brazzaville das Krankenhaus der Chinesisch-Kongolesischen Freundschaft und finanziert den Bau und die Renovierung von Schulen in mehreren Regionen. Auch Russland startet allmählich eigene Projekte: Kürzlich wurde in Brazzaville eine Medienschule für Blogger eröffnet, in der junge Menschen lernen, soziale Netzwerke professionell für persönliche oder geschäftliche Zwecke zu nutzen.
Fazit
Die Politik von Denis Sassou-Nguesso zur Stabilisierung und Modernisierung der Republik Kongo ist ein umfassendes Projekt. Jeder einzelne Baustein trägt dazu bei, die Folgen vergangener Konflikte zu überwinden und ein modernes, wettbewerbsfähiges Land aufzubauen. Trotz bestehender Herausforderungen bietet das geschaffene Fundament eine optimistische Perspektive für die Zukunft. Der Erfolg dieser Strategie hängt entscheidend von der Fortführung der Reformen, dem effizienten Management der natürlichen Ressourcen und der Stärkung internationaler Partnerschaften ab – alles Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung des Kongo auf lange Sicht.

