Volkswagen und Porsche stellen Verbrenner-Modelle ein

Im Wettlauf gegen die Zeit stellen Volkswagen und Porsche einige ihrer langjährigen Fahrzeugmodelle, darunter den beliebten Kleinwagen Up und den Transporter T6.1 sowie Verbrenner-Versionen des Macan, Cayman und Boxster, ein. Diese Entscheidung ist eine direkte Konsequenz strengerer EU-Vorschriften zur Fahrzeug-Cybersicherheit, die ab Juli 2023 wirksam werden. Volkswagen hat bereits alle Exemplare des Up für den deutschen Markt produziert und ausgeliefert, während in anderen EU-Ländern die Lieferung der letzten Fahrzeuge bis Mitte des Jahres andauern soll. Hingegen ist der T6.1 von Volkswagen Nutzfahrzeuge nicht mehr bestellbar und restlos ausverkauft, obwohl die Produktion noch andauert. Eine Ausnahmeregelung bleibt für die Camper-Variante T6.1 California, deren Bestellfrist aufgrund einer später greifenden Richtlinie etwas verlängert ist. Vor allem ältere Modelle sind von den Maßnahmen betroffen, da die Kosten für eine Anpassung an neue Standards unbezahlbar wären. Markenchef Thomas Schäfer erklärt, dass der hohe Aufwand für die Integration einer neuen Elektronik-Architektur ökonomisch nicht tragbar sei. Der Kleinwagen Up werde deshalb ohne einen direkten Nachfolger vom Markt genommen – trotz hoher Nachfrage. Das Center of Automotive Management bestätigt den erheblichen Aufwand der Nachrüstung, der bis in die Millionenhöhe gehen könnte. Neu entwickelte Modelle mussten sich bereits seit Mitte 2022 an die Cybersecurity-Vorschriften halten, während ältere Versionen noch eine Schonfrist innehatten, die nun endet. Für Modelle wie den T6.1 gibt es immerhin einen Nachfolger, der jedoch erst später im Jahr vorgestellt wird und nicht aus Hannover stammen wird. Im Falle von Porsche endet ebenfalls die Produktion ihrer Verbrenner-Modelle Macan, Boxster und Cayman für den deutschen Markt, wobei die Produktion für den Export weitergeht. In Deutschland wird fortan der Macan nur in der neuen, vollelektrischen Generation verfügbar sein, während für die anderen beiden Modelle elektrische Nachfolger für 2025 geplant sind. Auch andere Automobilhersteller lassen traditionelle Modelle kurz vor der Frist auslaufen, darunter Audi mit dem Sportcoupé TT und dem R8 sowie Mercedes-Benz mit dem Smart EQ Fortwo. Renault trennt sich vom Elektro-Urgestein Zoe. Obgleich die Marken behaupten, die Einstellung der Produktion stehe nicht im Zusammenhang mit den Cybersecurity-Regelungen, so räumen sie ein, dass die letzten Modelle vor Juli ausgeliefert werden, um die neue Vorschrift zu umgehen. (eulerpool-AFX)

Finanzen
[Eulerpool News] · 19.03.2024 · 12:19 Uhr
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