Volkswagen Kontert Marktgegebenheiten mit Stabilen Ausblick
Der Volkswagen-Konzern sieht sich nach einem verhaltenen Jahresauftakt bei Umsatz und Gewinn von Herausforderungen in China und Anlaufkosten für neue Modelle gebremst. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs auf circa 75,5 Milliarden Euro im ersten Quartal verzeichnete der Autobauer im Vergleich zum Vorjahr eine operative Ergebnisminderung um 20 Prozent auf 4,59 Milliarden Euro. Demgemäß reduzierte sich auch die operative Marge auf 6,1 Prozent – eine Entwicklung, die durchaus im Rahmen der internen Prognosen lag.
Mit einem Rückgang des Ergebnisses nach Steuern um nahezu 22 Prozent auf 3,71 Milliarden Euro bleibt der Konzern dennoch im Fahrwasser seiner Jahresvoraussagen, wie der Volkswagen-Chef Oliver Blume und sein Managementteam bekräftigen.
Die Wolfsburger sehen die Ursachen für den Dämpfer im operativen Geschäft insbesondere in einem reduzierten Absatzvolumen und einem weniger profitablen Mix der verkauften Marken und Modelle. Ebenso trugen gestiegene Fixkosten und problematische Markteinführungen neuer Modelle, speziell bei der Gewinnbringer-Marke Porsche, sowie Lieferengpässe bei der Premium-Tochter Audi zu den Resultaten bei. Im Gegenzug konnte die Gruppe mit den Massenmarken Volkswagen Pkw, Seat, Skoda und VWN im Vergleich zum Vorjahr ein Plus verbuchen.
Optimismus versprüht Volkwagens Finanzchef Arno Antlitz, der auf einen starken März und eine gefestigte Auftragslage hinweist, die zusammen mit einer Zunahme der Auftragseingänge in den letzten Monaten ein positives Signal für das zweite Quartal darstellen. Weiterhin soll die graduelle Wirkung der konzernweiten Spar- und Ergebnisprogramme das Jahresergebnis festigen. (eulerpool-AFX)
