Vietnam krönt sich zum dritten Mal zum ASEAN-Champion
Vietnam hat sich am Sonntag in einem dramatischen Spiel gegen den Titelverteidiger Thailand zum dritten Mal den ASEAN-Meistertitel gesichert. In Bangkok gelang dem Team von Kim Sang-sik ein 3:2-Sieg im Rückspiel des Finales, was zu einem Gesamtresultat von 5:3 führte. Die "Golden Star Warriors" nahmen damit erfolgreich Revanche für ihre Niederlage im letztjährigen Finale gegen die Thailänder.
Nachdem Vietnam bereits das Hinspiel in Viet Tri mit 2:1 für sich entschieden hatte, bauten sie ihren Vorsprung in der achten Minute des Rückspiels aus. Pham Tuan Hai nutzte eine Unachtsamkeit der thailändischen Abwehr und verwandelte nach einem Freistoß von Pham Xuan Manh.
Doch die Hausherren glichen zwanzig Minuten später aus, als Doan Ngoc Tan den Ball verlor und Ben Davis mit einem präzisen Schuss aus 25 Metern traf. In der 64. Minute brachte Supachok Sarachat die Thailänder in Führung, indem er den Ball mit einem fulminanten Schuss aus der Distanz in den Winkel jagte.
Der Wendepunkt der Partie kam, als Weerathep Pomphun in der 74. Minute aufgrund eines rücksichtslosen Fouls vom Platz verwiesen wurde. Die Vietnamesen nutzten den Platzvorteil aus: Nguyen Quang Hai bediente Tuan Hai, dessen Schuss durch ein unglückliches Eigentor von Pansa Hemviboon im Netz landete.
Trotz eines weiteren vielversprechenden Versuchs von Suphanan Bureerat, der in der Schlussminute die Latte traf, gelang den Vietnamesen der siegbringende Treffer in der Nachspielzeit: Nguyen Hai Long traf ins leere Tor, als der thailändische Torwart Patiwat Khammai am falschen Ende des Spielfelds verweilte.
