US-Zölle treffen Schweiz: Nestlé gibt sich gelassen
Mit einem überraschenden Schlag in der internationalen Handelspolitik setzt US-Präsident Donald Trump einen Zollsatz von 39 Prozent gegen die Schweiz fest. Diese Maßnahme soll ab dem 7. August in Kraft treten. Der Schritt steht im Einklang mit Trumps protektionistischer Handelsstrategie, die in der Vergangenheit bereits für heftige Diskussionen gesorgt hat.
Der Schweizer Nahrungsmittelriese Nestlé bleibt angesichts der neuen Zölle jedoch ungerührt. Auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP betonte das Unternehmen seine solide Marktposition in den Vereinigten Staaten. Im Jahr 2024 hat Nestlé beeindruckende 29,7 Milliarden Franken in den USA erwirtschaftet, während der weltweite Gesamtumsatz bei 91,4 Milliarden Franken lag. Dies unterstreicht die Wichtigkeit des amerikanischen Marktes für den Konzern.
Ein Unternehmenssprecher hob hervor, dass über 90 Prozent der in den USA verkauften Produkte auch dort produziert werden. Nestlé investiert seit Jahren kontinuierlich in die lokale Produktion und Beschaffung. Zu möglichen Auswirkungen der Zölle auf das Unternehmen schwieg Nestlé allerdings. Der Sprecher erklärte abschließend, dass man die weitere Entwicklung der Ereignisse vorerst nicht kommentieren werde.

