US-Regierung plant neue Maßnahmen für heimische Chipproduktion
Die US-Regierung beabsichtigt, Chip-Hersteller aufzufordern, ebenso viele Halbleiter im Inland zu produzieren, wie ihre Kunden von ausländischen Herstellern importieren. Diese Information veröffentlichte das Wall Street Journal am Freitag. Firmen, die langfristig kein Verhältnis von 1:1 einhalten, könnten mit einem Tarif belegt werden, berichtete das Blatt unter Berufung auf Insider. US-Präsident Donald Trump erklärte im letzten Monat, seine Regierung beabsichtige, einen Tarif von etwa 100% auf Importe von Halbleitern zu erheben.
Diese Maßnahme solle jedoch nicht für Unternehmen gelten, die entweder bereits in den USA produzieren oder diese Verpflichtung eingegangen sind. US-Handelsminister Howard Lutnick stellte die Idee gegenüber Halbleiter-Managern vor und argumentierte, dass eine solche Maßnahme aus Gründen der wirtschaftlichen Sicherheit notwendig sei, berichtete das Wall Street Journal. Anfragen von Reuters an das Weiße Haus sowie das US-Handelsministerium blieben bislang unbeantwortet.

