US-Börsen trotzen durchwachsenem Auftakt und legen kräftig zu
Nach einem verhaltenen Beginn lieferten die US-Börsen am Dienstag eine überzeugende Vorstellung ab und setzten ihre jüngste Gewinnserie fort. Schwächere Konjunkturdaten befeuerten Spekulationen um eine mögliche Leitzinssenkung durch die amerikanische Notenbank Fed im kommenden Dezember. Insbesondere die Umsatzentwicklung im US-Einzelhandel blieb im September hinter den Erwartungen zurück, was ebenso wie die unerwartet gedämpfte Verbraucherstimmung im November die Anleger aufhorchen ließ.
In diesem Umfeld gelang es dem Dow Jones, seinen Vortagesgewinn merklich auszuweiten und um 1,43 Prozent auf 47.112,45 Punkte zu steigen. Auch der S&P 500 legte um 0,91 Prozent zu und schloss bei 6.765,88 Punkten. Das technologielastige Barometer Nasdaq 100, das zunächst mit einem Rückgang von über 1,3 Prozent gehandelt wurde, schaffte letztlich einen Anstieg von 0,58 Prozent und verabschiedete sich bei 25.018,36 Punkten.
Durch die anhaltenden Debatten um eine mögliche Lockerung der Geldpolitik verlagerten sich die Schwerpunkte der Anleger zusehends, was sich in den Kursbewegungen der Tagesindizes deutlich widerspiegelte. Die Märkte setzten so ein klares Zeichen und signalisierten trotz gemischter Startbedingungen Zuversicht hinsichtlich künftiger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen.

