US-amerikanischer Flugzeugträger nähert sich lateinamerikanischen Gewässern – Ein Blick auf verstärkte Spannungen
Das US-Militär verstärkt seine Präsenz in den Gewässern Lateinamerikas angesichts zahlreicher tödlicher Angriffe auf angeblich mit Drogen beladene Boote. Der weltgrößte Flugzeugträger, die "USS Gerald R. Ford", hat inzwischen das Einsatzgebiet des US-Südkommandos erreicht, wie von der US-Marine bestätigt wird. Der genaue Standort bleibt ungewiss, da das Einsatzgebiet das Karibische Meer und angrenzende Gewässer zu Mittel- und Südamerika umfasst, was Spekulationen über den momentanen Aufenthaltsort des Trägers nährt.
Derartige Präsenz wird seitens der USA mit der Bekämpfung transnationaler krimineller Organisationen gerechtfertigt. Dennoch führen die zunehmenden Spannungen zwischen den USA und Venezuela zu intensiven Diskussionen über die wahre Intention dieser Militärbewegungen. Die Regierung unter US-Präsident Donald Trump beschuldigt Venezuelas Staatsoberhaupt Nicolás Maduro, in den Drogenschmuggel in die USA verstrickt zu sein. Auch andere Nationen der Region wie Kolumbien und Brasilien sehen in dieser Eskalation eine Drohgebärde.
Zudem hat Präsident Trump kürzlich bestätigt, dass er verdeckte Einsätze des US-Geheimdienstes CIA in Venezuela autorisiert hat. Dies unterstreicht die amerikanische Position, dass Drogenkartelle, die teils aus Venezuela agieren sollen, für die Drogenflut in den USA verantwortlich sind.
Die "USS Gerald R. Ford", das größte Kriegsschiff der Welt, ist mit ihrer Länge von 333 Metern und der Kapazität für bis zu 90 Kampfflugzeugen und Hubschraubern ein eindrucksvolles Symbol amerikanischer Militärmacht. Angetrieben von einem Atomreaktor, erhöht es die strategische Schlagkraft der US-Navy.
In den letzten Wochen führte das US-Militär verstärkte Angriffe auf angeblich mit Drogen beladene Boote in der Karibik und dem Pazifik durch, wobei es zu Dutzenden Todesfällen kam. Dies sorgte international für Kritik, insbesondere da die rechtlichen Grundlagen dieser Aktionen seitens der USA nicht dargelegt wurden. Die Vereinten Nationen appellierten an die USA zur Zurückhaltung. Parallel hierzu trainieren venezolanische Streitkräfte unter dem Manöver "Plan Independencia 200", um sich gegen vermeintliche Bedrohungen zu wappnen.

