Universitäten in den USA konfrontiert mit Protestwelle für finanzpolitische Neutralität
Die akademische Welt der Vereinigten Staaten erlebt aktuell eine Welle der Unruhe. Studierende diverser Hochschulen initiieren Proteste, die sich gegen finanzielle Verflechtungen ihrer Bildungseinrichtungen mit Israel und Waffenherstellern richten. Die Brown University positionierte sich jüngst unmissverständlich gegen eine Besetzung durch pro-palästinensische Studierende, indem sie 90 Teilnehmenden mit disziplinarischen Maßnahmen drohte, sollten diese ihr Camp nicht umgehend auflösen.
Diese Entwicklung folgt auf ähnliche Vorfälle an zahlreichen Universitäten im ganzen Land, unter anderem an namhaften Institutionen wie Yale, der New York University, Ohio State und der University of Minnesota, wo es bereits zu Festnahmen kam. Auslöser für diese Protestwelle war die Verhaftung von über hundert pro-palästinensischen Demonstranten an der Columbia University in der vergangenen Woche, die eine Kappung finanzieller Bande ihrer Universitäten zu Israel und Waffenproduzenten forderten.
In den Vereinigten Staaten tauchen mittlerweile landesweit Lager und Demonstrationen auf, wobei diese Aktionen auch in lokalen Nachrichten, studentischen Publikationen und auf sozialen Medien widergespiegelt werden. Allerdings konnte die New York Times nicht jede dieser Meldungen unabhängig bestätigen. (eulerpool-AFX)