Ungewisse Zukunft für erneuerbare Energien in den USA unter Trump-Präsidentschaft
Die jüngsten Entwicklungen im politischen Landschaft der Vereinigten Staaten haben eine Welle der Unsicherheit über die Zukunft der erneuerbaren Energien ausgelöst. Mit dem Sieg von Donald Trump wird ein kurzfristiger Rückschritt in der Klimapolitik des Landes befürchtet, was sich bereits in den kursschwachen Solar- und Windenergieaktien nach der Wahl widerspiegelt. Trumps Pläne zur Förderung von fossilen Brennstoffen, zur Ausweitung der Gasinfrastruktur und zur Unterstützung der Atomkraft stehen im klaren Kontrast zur Förderung erneuerbarer Energien, die unter der vorherigen Regierung Fahrt aufgenommen hatte. Ebenso wird der mögliche Rückzug aus dem Pariser Klimaabkommen von vielen als bedenklich angesehen.
Dennoch bleibt die langfristige Entwicklung der erneuerbaren Energien in den USA nicht gänzlich gebremst. Der Inflationsminderungsakt, unter der vorherigen Regierung verabschiedet, könnte eine entscheidende Rolle spielen, indem er eine Billion US-Dollar in grüne Energieprojekte lenkt. Bemerkenswert dabei ist, dass ein Großteil der Mittel in republikanisch gewählte Bezirke fließt, was auf eine gewisse politische Unterstützung hindeutet. Trotz der unsicheren politischen Rahmenbedingungen scheint das Engagement für erneuerbare Energien nicht vollständig nachzulassen.
In einem Gespräch mit CNBC verdeutlichte Will Rhind, CEO von GraniteShares, mögliche Szenarien, in denen die Energiepolitik erneut zugunsten traditioneller Energiequellen kippt. Gleichwohl könnte Elon Musk, mit seinen Vorstößen im Bereich der Elektromobilität und seines Engagements für Klimaschutz, einen Einfluss auf die Energiepolitik der Trump-Administration nehmen, der nicht unterschätzt werden sollte. Somit bleibt die Frage offen, wie drastisch die politischen Änderungen tatsächlich ausfallen werden.

