Unerwartete Wende in Syrien: Umwälzungen im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen wird in den kommenden Tagen eine Stellungnahme zu den jüngsten Entwicklungen in Syrien ausarbeiten. US-amerikanische und russische Diplomaten betonten die Notwendigkeit, die territoriale Integrität und Einheit Syriens zu bewahren sowie den Schutz der Zivilbevölkerung sicherzustellen.
Der stellvertretende US-Botschafter Robert Wood hob die Bedeutung des gegenwärtigen Moments für das syrische Volk hervor und wies auf die Möglichkeit hin, eine Verwaltungsstruktur in Syrien zu schaffen, die die Rechte und Würde ihrer Bürger respektiert. Trotz der jüngsten Entwicklungen bleibt der aktuelle syrische Außenminister Bassam Sabbagh im Amt, während die Missionen und Botschaften weiterhin ihre Aufgaben wahrnehmen.
Im Hintergrund dieser politischen Dynamik steht die überraschende Vertreibung von Präsident Bashar al-Assad durch Rebellengruppen, angeführt von Hayat Tahrir al-Sham (HTS). Die Ereignisse des Wochenendes kamen für viele Mitglieder des Sicherheitsrates unerwartet und werfen neue Fragen über die Zukunft Syriens und die Wiederaufbaubemühungen auf.
Abschließend verwies der chinesische UN-Botschafter Fu Cong auf die Notwendigkeit eines stabilen und inklusiven politischen Prozesses und die Verhinderung einer Rückkehr terroristischer Kräfte. Trotz der jüngsten Entwicklungen gibt es derzeit keine Gespräche über die Aufhebung der Sanktionen gegen HTS.

