Ukraine hofft auf weitere Sicherheitsabkommen nach Vereinbarung mit Großbritannien
Nachdem der ukrainische Präsident Wolodymir Selenskyj ein Sicherheitsabkommen mit Großbritannien unterzeichnet hat, strebt er ähnliche Vereinbarungen mit weiteren Ländern an. In einem Facebook-Beitrag verkündete Selenskyj am Sonntag: "Wir werden mit anderen Partnern arbeiten, um unsere Sicherheit weiterzuentwickeln." Dieser Schritt bilde Teil der strategischen Maßnahmen, die die Ukraine schrittweise stärken sollen. Das Abkommen mit Großbritannien trägt dazu bei, der Ukraine Sicherheit zu bieten und sie in ihrem Kampf gegen die russische Aggression zu unterstützen. Zugleich stärke es die Position des Landes in Bezug auf einen möglichen NATO-Beitritt.
Vize-Präsidialamtschef Wladyslaw Wlasjuk gab bekannt, dass ähnliche Vereinbarungen bereits mit den USA, Deutschland, Italien, Frankreich, Polen und Kanada verhandelt werden. Diese Gespräche zeugen von dem internationalen Interesse, die Ukraine bei ihrer Verteidigung gegen Russland zu unterstützen und ihr Sicherheit zu gewährleisten.
Das Abkommen mit Großbritannien wurde während eines Besuchs des britischen Premierministers Rishi Sunak in Kiew am vergangenen Freitag unterzeichnet. Es legt fest, dass London die Ukraine nicht nur jetzt, sondern auch in möglichen zukünftigen Konflikten mit Russland unterstützt. Dabei handelt es sich um schnelle und dauerhafte Militärhilfe, jedoch nicht um den Einsatz britischer Soldaten. Seit fast zwei Jahren wehrt sich die Ukraine mit westlicher Unterstützung gegen eine russische Invasion. (eulerpool-AFX)