Crémant auf dem Vormarsch: Frankreichs prickelnde Alternative zum Champagner

Frankreichs Weingenießer setzen zunehmend auf eine kostengünstige und doch schaumige Alternative zum traditionellen Champagner: Der Crémant erfreut sich einer wachsenden Beliebtheit und präsentiert sich mit beeindruckenden Absatzzahlen. Trotz der Herausforderungen, die die Weinbranche zu bewältigen hat, verbuchte der sprudelnde Vertreter des französischen Weins im letzten Jahr ein Wachstum von 5,7 Prozent und im ersten Quartal des laufenden Jahres eine Steigerung von 6,7 Prozent. Diese Zahlen unterstreichen, dass der Crémant zu einer neuen Blütezeit ansetzt und seine Produzenten ermutigt, das dritte Jahr in Folge Rekordabsätze zu verzeichnen.

Der Präsident des Crémant-Produzentenverbands, Edouard Cassanet, betont die positive Entwicklung des Crémants in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld und hebt hervor, dass die Absatzzahlen historische Höhen erreicht haben. Die positiven Tendenzen markieren einen auffallenden Kontrast zum Champagnermarkt, der im Vergleichszeitraum spürbare Einbußen verzeichnete. Im vergangenen Jahr ging der Champagnerverkauf um 8,2 Prozent zurück, und seit Beginn des aktuellen Jahres wurde eine Reduzierung um rund 14 Prozent festgestellt.

Als Gründe für die zunehmende Beliebtheit des Crémants werden neben der Inflation und den damit verbundenen Kaufkraftschwierigkeiten auch moderate Preisspannen zwischen 10 und 20 Euro genannt. Im Vergleich dazu bewegt sich der Preis für Champagner durchschnittlich zwischen 24 und 34 Euro pro Flasche. Des Weiteren hat der Erfolg des Prosecco, vorangetrieben durch Kreationen wie den Aperol Spritz, eine gesteigerte Nachfrage nach Schaumwein im Allgemeinen und nach Crémant im Besonderen ausgelöst. So konnte der Absatz des französischen Schaumweins binnen fünf Jahren um 20 Prozent auf 108 Millionen Flaschen ansteigen.

Der Crémant genießt auch international Anerkennung. Die Hälfte der gesamten französischen Crémant-Produktion findet ihren Weg in den Export, vornehmlich nach Dänemark, Norwegen und Deutschland. In Reaktion auf das steigende Interesse widmet sich eine wachsende Anzahl französischer Winzer der Crémant-Produktion und kompensiert damit den eher schwindenden Absatz anderer Weinsorten im Land. Das klassische Weinland Frankreich erlebt zusätzlich eine Neigung zu Bier und alkoholfreien Alternativen, was die Bedeutung des Crémants nur noch unterstreicht. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 18.05.2024 · 09:21 Uhr
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